Nebst der umfassenden Erneuerung der Fassaden und inneren Oberflächen gilt es, die gebäudetechnischen Anlagen zu modernisieren, statische und brandschutztechnische Massnahmen umzusetzen und die Geschosse hindernisfrei zu erschliessen. Zusätzliche Dämmungen und neue Fenster verbessern die energetische Bilanz. Im Rahmen des Instandsetzungsprojekts wird schliesslich auch die Betreuungskapazität erhöht – von derzeit sechzig auf künftig 170 Plätze.
Das Schulhaus Kern und das zugehörige Nebengebäude mit drei Turnhallen wurden zwischen 1902 und 1904 erstellt. Die Gebäude befinden sich im Inventar der Denkmalpflege. Das Bauprojekt nimmt entsprechend Rücksicht auf den Charakter der Schulanlage. Von den heute bewilligten 32,305 Millionen Franken entfallen 30,945 Millionen auf gebundene Ausgaben und 1,36 Millionen auf neue Ausgaben. Die Bauarbeiten starten Mitte 2015 und dauern rund zwei Jahre.
Das Instandsetzungsprojekt für die Schulanlage Kern ist Teil der Strategie zur Reduktion der Überkapazitäten in den Aussersihler Schulhäusern. Die Schulhäuser Kern und Brauer bilden künftig eine betriebliche Einheit. Das Schulhaus Hohl soll mittelfristig aufgegeben und für andere städtische Nutzungen frei werden.