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Jennifer: Umtriebige Rückkehrerin

Nach ihrer Lehre als Landschaftsbauzeichnerin bei Grün Stadt Zürich ging es für Jennifer in die Privatwirtschaft und zwischendurch auf Reisen. 2017 kehrte die heute 33-Jährige mit einem vollen Rucksack an Erfahrungen und vielen Ideen zu ihrer Ausbildungsstätte zurück.

Das Bild zeigt eine Mitarbeiterin von Grün Stadt Zürich.

Jennifer, wie bist du dazu gekommen, Landschaftsbauzeichnerin zu werden?

Ich hatte mich damals an einer Berufsmesse eigentlich für eine Lehre als Landschaftsgärtner*in interessiert und per Zufall entdeckt, dass man auch Landschaftsbauzeichner*in werden kann. Ich wusste sofort: Das ist es! Hier konnte ich zusätzlich zu meiner Begeisterung für die Natur auch meine kreativen und technischen Fähigkeiten ausbauen.
Dann in der Lehre machte es mir grosse Freude, mit Doppelmeter, Stift und Transparentpapier zu hantieren und all die verschiedenen Pflanzen kennenzulernen. Auch wenn deren lateinische Namen anfangs ein Buch mit sieben Siegeln für mich waren…

Wie ging es danach weiter?

Nach der Lehrzeit wollte ich mehr Praxiserfahrung sammeln und arbeitete in einer Gartenbaufirma. Dort habe ich im Zoo Zürich das Panthanal mitgebaut. Das war beruflich gesehen eine der schönsten Zeiten. Danach machte ich einen kurzen Abstecher in die Sportplatzplanung und war anschliessend bei einem Landschaftsarchitekturbüro im Bereich Ausführungsplanung und Bauleitung tätig.

Vor sieben Jahren hast du wieder bei Grün Stadt Zürich eine Anstellung angenommen. Wie war das Zurückkommen und was sind heute deine Aufgaben?

Zurückgekehrt bin ich hauptsächlich wegen der tollen Leute und der guten Anstellungsbedingungen. Meine frischen Eindrücke und neuen Kenntnisse konnte ich gut in den Joballtag einbringen. Daher war das Zurückkommen etwas sehr Schönes. Inzwischen arbeite ich hauptsächlich für die städtischen Friedhöfe und erstelle zum Beispiel Pläne, wenn neue Typen von Grabfeldern oder Projekte aus der Gartendenkmalpflege geplant werden müssen. Wie vielerorts ist auch mein Beruf durch digitales Arbeiten geprägt, aber zwischendurch komme ich immer mal raus aus dem Büro.

«Das Zurückkommen zu Grün Stadt Zürich war etwas sehr Schönes. Ich konnte die frischen Eindrücke und neuen Kenntnisse, die ich in der Zwischenzeit gesammelt hatte, gut einbringen.» 

Was rätst du jungen Menschen, die sich für den Beruf Landschaftsbauzeichner*in interessieren?

Zunächst: Unbedingt eine Schnupperlehre machen! Wissen, wie man klar und transparent kommuniziert sowie selbstständig und strukturiert arbeitet. Wichtig sind auch räumliches Vorstellungsvermögen und Geometrieverständnis. Und ich würde sehr empfehlen, nach der Lehre mindestens ein Jahr Praxiserfahrungen im Gartenbau zu sammeln. Dafür ein Extra-Tipp: Vorher schon Baggerfahren lernen!

Welches Projekt treibt dich derzeit besonders um?

Bereits zum zweiten Mal darf ich unseren Messestand für die ÖGA mitentwerfen. Das macht riesig Spass, denn hierbei kann ich meine Kreativität ausleben. Die Besucher*innen dürfen wirklich gespannt sein, was wir uns alles unter dem Motto «Grossstadt-Dschungel» haben einfallen lassen.


ÖGA: Vom 26. bis 28. Juni 2024 findet die Schweizerische Fachmesse für Garten- Obst und Gemüsebau ÖGA in Koppigen BE statt. Grün Stadt Zürich wird mit einem Stand vertreten sein und sich als attraktive Arbeitgeberin präsentieren.

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