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Daniela & Andrea: Gemeinsame Führung

Anfang 2022 haben Daniela und Andrea gemeinsam die Co-Leitung des Fachbereichs Freiraumberatung übernommen. Im Interview berichten sie darüber, welche Erfahrungen sie mit diesem neuen Führungsmodell gemacht haben.

Das Bild zeigt zwei Frauen. Sie sitzen an einem Tisch und sind vertieft im Gespräch.

Wie lange engagiert ihr euch schon für Grün Stadt Zürich?

Wir haben beide fast gleichzeitig vor rund 15 Jahren im selben Team begonnen. Als Landschaftsarchitektinnen haben wir zuvor in Planungsbüros gearbeitet und bringen so beide auch den gleichen Hintergrund mit. Die Arbeit in der Freiraumberatung hat sich seitdem aber kontinuierlich verändert.

Was genau ist die Aufgabe der Freiraumberatung?

Kurz formuliert beraten wir Bauwillige bei der Realisierung von Projekten und bringen die «grünen» Themen bei Stadtraumprojekten ein. Die Beratungspalette unseres 10-köpfigen Teams ist mit den Jahren immer grösser geworden. Wir beraten – aufgeteilt nach Stadtgebieten – zu vielen verschiedenen Themen um und am Gebäude. Dazu gehören die Gestaltung von Spiel-, Grün- und Ruheflächen, die städtebauliche Einordnung ins Quartier, Baumschutzmassnahmen sowie die interne Koordination zur Gartendenkmalpflege, zum Naturschutz, zum Unterhalt und zu anderen Bereichen. Wir engagieren uns im städtischen Raum auch innerhalb von Infrastrukturprojekten und Planungen. Es geht hier oft um Bäume, also der Erhalt und Neupflanzungen, aber auch um die Qualität der Räume für die Stadtbewohner*innen sowie und die Umsetzung der verschiedenen Fachplanungen.

«Der Austausch zu verschiedenen Themen auf Augenhöhe hilft uns ungemein.»

Wie kam es zu einer Co-Leitung des Fachbereichs?

Erfahrung und Kontinuität sind für die Freiraumberatung essenziell. Als die Stelle unseres früheren Vorgesetzen frei wurde, war für uns klar: Mit dem bis dato erworbenen Know-how ist dieser Job eine tolle neue Herausforderung. Allein wollten wir die Leitung nicht übernehmen. Als Doppelspitze aber sehr gern. Daher haben wir nicht lange überlegt, sondern uns gemeinsam beworben. Im Auswahlprozess konnten wir die Verantwortlichen dann von den Vorteilen des Co-Leitungsmodells überzeugen – die sich im Alltag nun auch bestätigt haben.

Wie lautet das Fazit nach zwei Jahren?

Natürlich geht nicht immer alles komplett reibungslos zu und her. Aber wir kennen uns sehr gut und schon lange genug, so dass wir uns inzwischen gut eingespielt haben und die Themen aufgeteilt sind. Es hilft uns ungemein, dass wir uns austauschen und Themen auf Augenhöhe kritisch hinterfragen können. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sehr wertvoll ist, eine andere Sichtweise einholen zu können. Das bietet schlussendlich allen auch mehr Sicherheit. Ausserdem arbeiten wir beide im 80 %-Pensum. Die Erreichbarkeit der Leitung ist so ebenfalls gewährleistet – was für uns auch Lebensqualität bedeutet. Kurz: Für uns ist es ein gutes Modell.

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