Die Energieversorgungslage in den kommenden Monaten bleibt schwer vorhersehbar. Um ihren Beitrag gegen eine akute Mangellage zu leisten, setzen die Verkehrsbetriebe Zürich verschiedene Energiesparmassnahmen um. So wird die Heiztemperatur in den Fahrgasträumen der Fahrzeuge ab sofort um bis zu zwei Grad gesenkt – unter Berücksichtigung der jeweiligen technischen Ausstattung, der Verkehrssicherheit und der Ansprüche der Fahrgäste. Die entsprechenden Anpassungen werden anfangs November abgeschlossen sein.
Hinzu kommen weitere Massnahmen. In den Bürogebäuden wird die Heiztemperatur seit Mitte Oktober auf maximal 19 °C begrenzt. Zudem bleiben VBZ-Logos an Gebäuden fortan unbeleuchtet. Die mit verhältnismässigem Aufwand umsetzbaren Massnahmen dürften einen deutlichen Effekt haben. Insbesondere die Temperaturabsenkung in den Fahrzeugen: Die VBZ schätzen, damit im Winterhalbjahr etwa 1,5 Gigawattstunden Strom einzusparen, was dem Halbjahresverbrauch von gut 2000 städtischen Haushalten entspricht.
Mit diesen Massnahmen folgen die VBZ einerseits den Beschlüssen des Zürcher Stadtrats und andererseits den Empfehlungen der vom Bundesamt für Verkehr (BAV) eingesetzten Systemführerinnen für den öffentlichen Verkehr, SBB und Postauto AG. Eine Energiemangellage ist ein Risikoszenario, auf das sich die VBZ – im Austausch mit der Stadt Zürich und dem Verkehrsverbund ZVV sowie innerhalb der ÖV-Branche – seit Jahren vorbereiten. Die VBZ befördern rund 80% ihrer Fahrgäste mit Elektroenergie. Diese stammt vollständig aus erneuerbaren Quellen.
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