Aufgrund der Corona-Krise erhielt der Textilservice Anfragen von Mitarbeitenden, ob es nicht ein Mehrwegprodukt als Alternative zu den Einweg-Schutzmasken gäbe. Daraufhin entwickelte das Team des Textilservices in Zusammenarbeit mit der Spitalhygiene eine Stoffmaske. Die Masken sind nach EN 14683:2019 (Medizinische Gesichtsmasken – Anforderungen und Prüfverfahren) zertifiziert und können somit gleich wie die chirurgischen Masken eingesetzt werden.
Aus Stoff, Elast, Bändel und Draht werden die Mehrwegmasken nach Vorlage eines Einwegmundschutzes genäht. Total wurden bisher 2143 Stoffmasken genäht (Stand 15. Mai). Es sind drei verschiedene Modelle erhältlich.
Nach jeder Nutzung werden die Masken intern gewaschen. Sie sind dann desinfiziert und können wiederverwendet werden. Intern fanden die Masken grossen Anklang: Mehrere Abteilungen, wie beispielsweise die Küche, bringen regelmässig ihre Masken zum Waschen.
Lilian Müller, welche den Prototypen der Masken entworfen hatte, wurde am Montagmorgen an ihrem Arbeitsplatz mit dem «Innovation Award» 2020 des Departements Betrieb überrascht. Stellvertretend für alle an der Produktion beteiligten Mitarbeitenden durfte sie den Award und einen grossen Blumenstrauss entgegennehmen. Ausserdem erhielt das Team einen Pizza-Gutschein für ein gemeinsames Mittagessen.