Am Standort Waid konnten wir 2019 unsere Fallkosten um 12,3% auf CHF 10 098.– reduzieren. Dies ist die stärkste Fallkostensenkung unter allen Zürcher Spitälern. Am Triemli weisen wir um 6,7% tiefere Fallkosten von neu CHF 9954.– aus. Diese erfreuliche Entwicklung wurde durch verschiedene Effekte erreicht. Das Waid konnte Marktanteile zurückgewinnen und ist in fast allen Fachdisziplinen gewachsen. Ebenso hat das Triemli im vergangenen Jahr ein gutes Wachstum verzeichnet. 2019 haben sich insgesamt 35 000 stationäre Patientinnen und Patienten am Waid und Triemli behandeln lassen. Dies ist eine Zunahme um 2,0%. Im ambulanten Bereich haben 220 000 Patientinnen und Patienten das Stadtspital Waid und Triemli gewählt – ein Plus von 1,1%. Auch die Geburtenzahl mit 2175 Babys im Triemli ist dem positiven Trend gefolgt (+0,7%).
Ein weiterer positiver Effekt ist der Zusammenschluss des Stadtspitals Waid und Triemli im Herbst 2018. Bereits im 2019, dem ersten Jahr des gemeinsamen Betriebs, konnten wir zahlreiche Synergien zwischen den Spitälern nutzen und die Kosten reduzieren.
Mit den Fallkosten 2019 hat sich das Stadtspital Waid und Triemli unter den Zürcher Spitälern signifikant nach vorne bewegt. Das Triemli nimmt Rang 13 von 19 ein. Das Waid steht auf Rang 15. Dies ist eine äusserst positive Entwicklung. Nebst der Qualität und der Patientenzufriedenheit, die am Stadtspital Waid und Triemli sehr hoch sind, ist die Wirtschaftlichkeit ein weiterer entscheidender Faktor für eine zukunftsorientierte Spitalführung.