Biber
Seit der Wiederansiedlung in den 1970er Jahren hat sich der Biberbestand im Kanton Zürich und in der ganzen Schweiz wieder erfreulich entwickelt. Im Rahmen eines Monitorings überprüft die Biberfachstelle des Kantons Zürich den Bestand regelmässig.
Seit 2014 ist der Biber auf dem Gebiet der Stadt Zürich an der Limmat, der Sihl und am Leutschenbach anzutreffen. Da er vom Aussterben bedroht ist, stehen seine Bauten, Dämme und der Biber selbst unter Schutz (Jagdschutzgesetz vom 20. Juni 1986).
Der Biber ist ein reiner Pflanzenfresser. Im Sommerhalbjahr ernährt er sich von krautigen Pflanzen und Jungtrieben. Da im Winter diese Nahrungsquelle fehlt, frisst er Knospen und Baumrinden. Um an diese zu gelangen, fällt der Biber Bäume.
Die Frassspuren an der Limmat rund um die Werdinsel werden regelmässig von Grün Stadt Zürich erfasst. Einmal im Herbst und im Winter monatlich. Wenn nötig, werden zum Schutz von landschaftsprägenden Bäumen oder zur Sicherheit von Menschen verschiedene Massnahmen ergriffen. Dies immer in Absprache mit der Biberfachstelle des Kantons Zürich.
Im Umgang mit dem Biber gilt: Genug Abstand halten, einem Biber an Land fernbleiben. Ist bekannt, dass Biber in der Nähe ihren Bau haben, dort nicht schwimmen und auch keine Hunde baden lassen.