Für den Abschnitt der Velovorzugsroute «Altstetten – Hauptbahnhof» im Abschnitt zwischen der Stauffacherstrasse und der Kasernenstrasse hat der Stadtrat neue einmalige Ausgaben von 2,36 Millionen Franken bewilligt. Die Ausgaben gehen zulasten des Rahmenkredits Velo, dem die Stimmberechtigten im Juni 2015 zugestimmt haben. Auf der Velovorzugsroute profitieren die Velofahrenden von einer Vortrittsberechtigung, breiten Velostreifen, einer klar erkennbaren Markierung und Tempo 30. Velovorzugsrouten bieten den Velofahrenden die grösste objektive und subjektive Sicherheit und erfordern entsprechend umfassende Eingriffe. So soll ein 130 Kilometer langes Netz an Vorzugsrouten entstehen.
Die Velovorzugsroute schliesst an den bereits umgesetzten Abschnitt auf der Basler- und der Bullingerstrasse an. Für die Umsetzung des Abschnitts zwischen Stauffacher- und Kasernenstrasse werden auf der Herman‑Greulich‑Strasse, der Brauer- sowie der Zeughausstrasse Markierungen und Signalisationen angepasst sowie kleinere Bauarbeiten umgesetzt.
Vermeidung des Durchgangsverkehrs geplant
Damit auf der Velovorzugsroute kein Durchgangsverkehr herrscht, wird auf der Zeughausstrasse zwischen der St. Jakob- und der Kasernenstrasse Einbahnverkehr in Richtung St. Jakobstrasse eingeführt.
Aufgrund der schmalen Strasse werden für die Velovorzugsroute 111 Parkplätze in der Blauen Zone und 56 Parkplätze in der Weissen Zone aufgehoben. Auf der westlichen Seite der Herman‑Greulich‑Strasse bleiben 20 Parkplätze der Blauen Zone bestehen.
Die Publikation der Verkehrsanordnungen sowie die öffentliche Planauflage nach § 16 StrG erfolgten im Frühling 2023. Gegen beide Auflagen wurden Rechtsmittel ergriffen. Wie lange der Rechtsmittelprozess dauert, ist ungewiss, weshalb derzeit kein Umsetzungszeitpunkt kommuniziert werden kann.