Je nach Ursprungsregion des Tumors kann es durch eine ungeregelte Produktion von Hormonen zu Symptomen bei betroffenen Patienten führen. Allerdings sind nicht alle Nebennierentumore hormonproduzierend.
Bei bis zu 3,5% der Bevölkerung finden sich Tumore der Nebenniere, die zufällig entdeckt werden (sog. Inzidentalome). Häufig zeigen diese bei der Abklärung keine Hormonproduktion. Sie sind in der Mehrzahl der Fälle nicht behandlungsbedürftig.
Diagnostik und Therapie
Die Abklärung und Behandlung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Endokrinologie. Die Urologie ist für die chirurgische Behandlung von Nebennierentumoren (laparoskopische, roboterassistierte Nebennierenentfernung)) zuständig. Primär erfolgt als Therapie die roboterassistierte Entfernung mit dem Da-Vinci-Operationsroboter.
Alternativ kann bei Nebennierenmetastasen auch eine lokale Radiotherapie angeboten werden.