Eine Anmeldung zur Psychotherapie-Abklärung kann sinnvoll sein, wenn

• Kinder oder Jugendliche sich rasch angegriffen fühlen und sich in Auseinandersetzungen verwickeln.
• sich schlecht konzentrieren können oder nicht zur Ruhe kommen.
• über wenig Selbstvertrauen verfügen, unter Ängsten leiden, verstimmt oder lustlos sind.
• belastende Situationen und Ereignisse erlebt haben, die ihnen Kummer bereiten.

Der Schulpsychologische Dienst führt Abklärungen durch und vermittelt eine Psychotherapie, wenn die Belastung gross und ein Behandlungsbedarf gegeben ist. Psychotherapien werden von qualifizierten Therapeutinnen und Therapeuten in ihrer Praxis durchgeführt. Für den Transport zur Therapie sorgen die Eltern.

In der Kinderpsychotherapie sind das Spiel, das Gespräch und die kreative Gestaltung hilfreiche Mittel bei der Verarbeitung und Bewältigung des Erlebten. Im Rahmen der beruflichen Schweigepflicht gehören die Zusammenarbeit mit den Eltern, der Schule und dem Schulpsychologischen Dienst, wie auch die gemeinsame halbjährliche Überprüfung des Therapiebedarfes zum Auftrag der therapeutischen Fachpersonen.