Tipps

Wie eine klimafreundliche Ernährung genussvoll gelingt.
Was wir essen, beeinflusst unsere Gesundheit und hat grosse Auswirkungen auf Umwelt, Klima und unsere Lebensqualität. Über unserer Ernährung haben wir jeden Tag mehrmals die Chance, einen direkten Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Hier findest du einfache Faustregeln und praktische Tipps, damit eine klimaschonende Ernährung unkompliziert und genussvoll gelingt.

Die Wirkung kennen

Jede*r Zürcher*in verursacht pro Jahr rund zwei Tonnen CO₂-Emissionen durch die Ernährung, gut die Hälfte davon durch tierische Produkte. Ein Viertel ist auf Food-Waste zurückzuführen. Am meisten bewegen können wir deshalb mit Food-Save und einem Fokus auf pflanzliche statt tierische Produkte. 

Mehr pflanzliche Produkte

Im Alltag tierische Produke vermehrt durch pflanzliche ersetzen und öfter mal vegane Gerichte geniessen, schont das Klima. Denn pflanzliche Lebensmittel benötigen in der Herstellung praktisch immer weniger Ressourcen als tierische. Grundsätzlich empfiehlt sich eine ausgewogene und mehrheitlich pflanzenbasierte Ernährung.

Weniger Food-Waste

Viel bewirken können wir, indem wir achtsamer mit Lebensmitteln umgehen und Food-Waste vermeiden. Pro Person und Jahr werden in der Schweiz entlang der ganzen Wertschöpfungskette 330 Kilogramm Lebensmittel weggeworfen. Das können wir einfach verbessern.

Zusätzlich: Labels und Saison beachten

Schliesslich helfen wir der Umwelt, indem wir nachhaltige Produkte kaufen, zum Beispiel biologische Lebensmittel aus saisonalem und regionalem Anbau. Saisonale Gemüse und Früchte verhindern den Anbau im beheizten Gewächshaus. Lange Transporte und inbesondere schädliche Flugtransporte werden durch regionalen Anbau vermieden. Diese Aspekte sind sinnvoll und ergänzen die ersten zwei Punkte. Der Fokus auf pflanzliche Produkte und das Vermeiden von Food-Waste haben im Vergleich jedoch eine deutlich grössere Wirkung auf die CO₂-Bilanz und auf das Klima.

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Praktische Tipps für den Alltag

Menüplanung

Pflanzliche Gerichte ausprobieren

Erbsen, Nüsse, Linsen oder Tofu sind wunderbare pflanzliche Proteinlieferanten. Ein gute Alternative zu Fleisch und Fisch. 

Menüs und Einkauf planen

Vor dem Einkaufen den Kühlschrank, Vorräte und Reste checken. Menüs planen und eine Einkaufliste erstellen. So behalten wir den Überblick.

Abwechslungsreich und bunt essen

Die Vielfalt an pflanzlichen Lebensmitteln nutzen wie Früchte, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte. In buntem Gemüse stecken viele wertvolle Nährstoffe, je farbenfroher der Teller, desto besser.

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Zu Hause

Trau deinen Sinnen

Zwischen «zu verbrauchen bis» und «mindestens haltbar bis» unterschieden. Bei Produkten mit «mindestens haltbar bis» verraten Geruch, Geschmack und Aussehen, ob sie noch geniessbar sind. «zu verbrauchen bis»  müssen nach Ablauf entsorgt werden.

Richtig lagern

Auf eine optimale Lagerung achten und Lebensmittel im Kühlschrank regelmässig checken.

Teilen und verschenken

Reste und überschüssige Lebensmittel kreativ verkochen, einfrieren oder mit Freund*innen und Nachbar*innen teilen.

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Einkauf

Second Cuts beim Fleisch kaufen

Beim Fleisch nicht nur Filet und Entrecôte kaufen, sondern auch andere Fleischstücke wie Ragout, Suppenhuhn, Innereien. Durch sogenannte Second Cuts wird das ganze Tier verwertet, so wird Food-Waste vermieden.

Flugtransport vermeiden

Eingeflogene Lebensmittel sind teilweise mit dem Label «ByAir» gekennzeichnet. Zudem gibt es Detailhändler, die vollständig auf eingeflogene Früchte und Gemüse verzichten.

Zusätzlich Labels beachten

labelinfo.ch liefert eine Liste mit empfehlenswerten Labels, die für umwelt- und sozialverträgliche Produktion stehen.

Im Restaurant

Reste einpacken

Lebensmittelabfälle belasten die Umwelt deutlich stärker als die Herstellung von Verpackungsmaterial. Reste mitnehmen lohnt sich also immer. Im besten Fall im eigenen Mehrweggeschirr.

Food-Save-Angebote nutzen

Zahlreiche Angebote verwerten Reste und schenken ihnen ein zweites Leben:
Toogoodtogo
Madame Frigo
Foodsharing

Klima-Menüs probieren

Im Juni bieten während der Aktion «Klima à la carte» über 100 Restaurants sowie alle Essensständer an der Food Zurich Klima-Menüs an. En Guete! 
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Nachhaltige Ernährung von A bis Z

Wir haben jeden Tag mehrmals die Chance, einen direkten Beitrag für das Klima zu leisten: beim Einkaufen von Lebensmitteln, bei der Wahl des Menüs im Restaurant oder zu Hause beim Kochen. Wo kann man unkompliziert viel bewirken? Worauf kommt es an? Einfache Tipps und anschauliche Informationen rund um klimafreundliches Essen.

Food-Save-Parkplatz

Der Food-Save-Parkplatz ist aus wasserabweisendem Material und in der Grösse A4. Flach in den Kühlschrank gelegt, bietet er Platz, um Lebensmittel darauf zu parkieren, die bald gegessen werden sollten. Ein kleiner, aber wirksamer Reminder für den Haushalt.

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