Was hat Zürich was andere Städte auch gerne hätten?
Zürich hat eine unglaubliche Vielfalt an Unternehmer*innen, welche mit frischen Ideen Herausforderungen angehen, die für die Gesellschaft wichtig sind. Die Kombination aus internationalen Hightech-Startups und lokal verwurzelten Gewerbebetrieben macht Zürich zu einem einzigartigen Ort für Talente und Menschen, die etwas bewegen wollen. Zu diesem inspirierenden Nährboden sollten wir Sorge tragen und ihn nicht als selbstverständlich betrachten. Andere Städte schauen zu Recht neidisch auf Zürich.
Was würden sie abschaffen?
Das oft ideologisch geprägte Vorurteil, dass Unternehmer*innen geldgierige Kapitalist*innen seien, würde ich gerne abschaffen. Dieses völlig falsche Bild des gierigen Onkel Dagoberts ist leider immer noch in manchen Köpfen präsent. Meiner Meinung nach gibt es keinen besseren Weg als das Unternehmertum, um positive Veränderungen zu bewirken. Es sind die kleinen, innovativen Firmen, die den Status quo hinterfragen und mit neuen Lösungen die Gesellschaft voranbringen.
Was ist Ihre liebste Tram- oder Bushaltestelle?
Der Schiffbau ist meine Lieblingshaltestelle, im Herzen des kreativen und lebendigen Kreis 5. Vielleicht nicht das schönste Quartier in Zürich, aber definitiv das quirligste. An jeder Ecke spürt man die Energie und es ist immer etwas los, ob früh oder spät.
Worüber sollten wir abstimmen können?
Ich vermisse diesbezüglich nichts, und bin der Überzeugung, dass wir bereits das beste politische System der Welt haben.
Was würden Sie einem Kind zeigen?
Da gibt es nur eine Antwort: den Zoo natürlich! Der Zoo ist immer einen Besuch wert, auch bei schlechtem Wetter. Die zahlreichen Spielplätze sind einfach genial, und die naturnah gestalteten Gehege bieten eine einzigartige Erfahrung für Kinder. (rm)