Herr Kalt, was hat Zürich, was andere Städte auch gerne hätten?
Zürich hat einen Zauber! Und das nicht nur «Zabig»! Das hat Hans Möckel schon in einem bekannten Lied festgestellt. Zürich ist vielfältig, traditionell, weltoffen, innovativ, gastfreundlich, charmant, abwechslungsreich, vereint Gross- und Kleinstadtqualitäten und überrascht immer wieder seine Besucher*innen – auch diejenigen, die meinen, Zürich zu kennen.
Was würden Sie sofort ändern?
Die Sturheit, welche einfach nicht zu einer Weltstadt mit dieser Lebensqualität passt. Mal etwas «gerade sein lassen». Den Leuten die Lebenslust nicht verderben durch bürokratisch unsinnige Regeln. Zürich braucht etwas mehr Leichtigkeit in seinem Selbstverständnis.
Welche ist Ihre liebste Tram- oder Bushaltestelle?
Die Endstation des Polybähnlis, die Haltestelle Polyterrasse! Weil Fahren mit der Polybahn immer etwas Ferienfeeling auslöst und der Blick über die Stadt im Wissenschaftszentrum der Schweiz. der ETH und Universität, einfach atemberaubend ist.
Worüber sollten wir abstimmen können?
Nicht schon wieder und nochmals über das neue Stadion – solche Abstimmungen führen Abstimmungen ad absurdum. Dafür über Investitionen in den gesunden Menschenverstand.
Was würden Sie einem Kind zeigen?
Das Wow-Museum am Werdmühleplatz! Eine grandiose Illusion, welche grosse wie kleine Kinder zum Staunen bringt. (as)