Die fünf Fragen an René Estermann

Direktor des Umwelt- und Gesundheitsschutzes der Stadt Zürich

Was hat Zürich, was andere Städte auch gerne hätten?

Das grünste Blau der Welt! Das bedeutet: Zürich hat enorme Innovations- und Wirtschaftskraft und gleichzeitig höchste Umweltqualitäten. Das sind die Grundlagen für die hervorragenden Arbeits- und Lebensqualitäten in Zürich! 

Was würden Sie abschaffen?

CO2-Emissionen – das heisst fossile Brenn- und Treibstoffe: Das ist ein Innovationsbooster für eine weiterhin blühende Zukunft in Zürich, in der Schweiz, auf dieser Welt! Daran arbeiten wir in der Stadt effektiv tagtäglich zusammen mit Wirtschaft, Wissenschaft, Finanzplatz und Bevölkerung.

Was ist Ihre liebste Tram- oder Bushaltestelle? 

Ich fahre hauptsächlich Zug kombiniert mit Publibike in der Stadt. Ich wünschte, die Publibike-Stationen wären an allen Bahnhöfen deutlich besser positioniert.

Worüber sollten wir abstimmen können?

Zum Beispiel über eine überfällige fundamentale Strukturreform der Schweiz: Die Wirtschaft und sogar die traditionellen Schwinger-, Jodel- oder Trachtenverbände haben längst begriffen, dass die Schweiz in rund sechs funktionalen Räumen bestens organisiert werden kann. Wann zieht die Politik nach und reformiert die Schweiz aus den 26 – oft und vielfach überforderten – Kantonen zu sechs leistungsfähigen neuen föderalen «Räumen/Regionen»?

Was würden Sie einem Kind zeigen?

Meinen drei erwachsenen Töchtern etwa die innovativen Zürcher Food- und Gastrobetriebe wie das fantastische Dar, das inspirierende Festival «Food Zürich» oder die Sauerteig-Brotbackkurse in der Mühle Tiefenbrunnen. Und ein wunderschönes und erst noch nützliches  Teamerlebnis ist der Kleiderflickabend bei Leila Hatt von «the pink sheep» –  ein Kreislaufwirtschaftsgenuss!  (as)

Die Rubrik «Fünf Fragen an»

Die Stadtentwicklung Zürich arbeitet eng mit Partner*innen zusammen. Was diese von der Stadt Zürich denken, sagen sie uns spielerisch in dieser Rubrik.