Als eine der ersten Schulen der Stadt Zürich führten wir 1999 die Integrative Förderung ein. Die jahrelange Erfahrung ermöglicht, optimal auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern einzugehen - sie individuell zu fördern und den Unterricht dementsprechend anzupassen. Kinder mit besonderen Bedürfnissen profitieren von verschiedenen Fördermassnahmen (heilpädagogischer Förderung, Deutsch als Zweitsprache, Logopädie, Begabungsförderung etc.) , welche grösstenteils im Klassenverband stattfinden. 

Die integrierte Sonderschulung (IS) ermöglicht Kindern mit einer voraussichtlich dauernden körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigung eine wohnortnahe Schulung gemeinsam mit Kindern aus dem Quartier. Die entsprechende Sonderschule der Region koordiniert und garantiert die fachliche Unterstützung. Es werden entsprechende sonderpädagogische Angebote und Ressourcen bereitgestellt. Die Hauptziele der Bildung und Erziehung von Kindern in der integrierten Sonderschulung sind ihre Persönlichkeitsentwicklung, Autonomie und soziale Integration.

Eine der besonderen Stärken dieser Schule ist die Integration von ganz unterschiedlichen Kindern. Dadurch ist es Kindern immer wieder möglich, ihre Primarschulzeit erfolgreich zu durchlaufen, obwohl dies in anderen Regelschulen nicht möglich war oder wäre.

Nicht alle Kinder haben die gleichen Voraussetzungen. Jedes Kind unterscheidet sich in Bezug auf sein Lernen und seine Entwicklung von anderen Kindern. Menschen können sich nur entwickeln, wenn sie förderliche Bedingungen für das Lernen und Zusammenleben erhalten. Diese Schule leistet einen wesentlichen Beitrag an das Lernen und die Integration von Kindern und Jugendlichen unterschiedlichster sozialer, sprachlicher und kultureller Herkunft und unterschiedlicher Leistungsfähigkeit in die Gesellschaft. Die Schule Nordstrasse arbeitet mit einem integrativen Gesamtkonzept, das seit mehreren Jahren entwickelt und umgesetzt wird.