100 Jahre Statistik am Napfplatz – Bildergalerie
Archäologin
Eine Archäologin erfasst den ganzen Tag akribisch die Spuren, die Besucher und Passanten auf dem Platz hinterlassen und nummeriert die Felder auf dem Platz nach ihrem ganz eigenen Plan.
Ausrufer
Hört, hört, hört ... Der Ausrufer verkündet ausgesuchte statistische Daten sowie absurde, aktuelle Veränderungen einer Statistik.
Duschsänger
Der Duschsänger ermittelt unter den Besucherinnen und Besuchern die zehn am häufigsten unter der Dusche gesungenen Lieder. Und wenn er lange genug gedrängt wird, verschwindet er in der Duschkabine und singt unter rauschendem Wasser ein Lied aus der Dusch-Hitparade.
Duschsongs
Am Abend eines ereignisreichen Tages stehen diese zehn Songs auf die Bestenliste des Duschsängers.
Erbsenzähler
Der Erbsenzähler zählt unter den interessierten Blicken der Besucherinnen und Besucher büchsenweise Erbsen und gibt Auskunft über seine Arbeit. Aber er sortiert sie auch und erfasste diejenigen, die nicht ganz der Norm entsprechen.
Erbsenlese
Nicht nur die halbierten oder die geplatzen werden vom pingeligen Erbsenzähler auf dem Musterkarton aufgespiesst – sondern auch die geklauten ...
Podium
„Was bewirkt Statistik in der Politik?“ diese Frage diskutieren (v.l.) Christoph Menzel, Michael Baumer, Jacqueline Badran, Andreas Ladner, Dieter Marmet und Statistikdirektor Walter Wittmer unter der Leitung von Rudolf Steiger (Mitte) vor einem interessierten Publikum.
Stricken
Der "Lismer" verarbeitet die Daten, die ihm in Form von roten Fäden von allen Seiten zugetragen werden, zur Abwechslung nicht zu einem statistischen Jahrbuch, sondern zum statistischen Jahr(hals)tuch. Dieses, so seine Begründung, wärmt zusätzlich an kalten Winterabenden und gibt auch optisch einiges her.
Vorleser
Ein Service von Statistik Stadt Zürich, den es nur zum 100-Jahr-Jubiläum gibt: Der Vorleser unterhält Besucher und Passanten, indem er ihnen, prächtig gewandet, aus dem statistischen Jahrbuch vorliest.
Estrich-Performance "Ode an die Statistik"
Der Estrich ist das Gedächtnis des Hauses. Hundert Jahre lange haben die Statistiker dort Dinge gelagert, Bücher, Geräte, sogar hölzerne Diagramme. Ein DJ erweckt die Gegenstände mit sparsamen Soundloops, verspielten Bewegungsabläufen und poetischen Lichtsequenzen zum Leben. Ein verwunschener Ort der Vergangenheit.
Museum
Lochkarten dienten früher als Speicher- und Verarbeitungsmedium. Im Hintergrund die Installation der zu kleinen Kunstwerken verarbeiteten Kärtchen, im Vordergrund ein nicht ganz gewöhnlicher Ansatz, mit statistischen Themen umzugehen. Modell, pro Kopf, die neun nicht gewählten Kommunisten, Kinderspiel ...
Erfasserin
100 Jahre Statistik im Haus zum Napf und noch nie ist jemand auf die Idee gekommen, sämtliche Gebäudeteile zu zählen. Die "déformation professionelle" hat also noch nicht überhand genommen. Doch am 18.9. ist alles ein wenig anders.
Gezählt und bis ins letzte Detail klassifiziert werden unter den Augen (und Füssen) der Besucher die Türen, Türrahmen, Scharniere, Schlösser, Türfallen, Schlüssel, Fenster, Rahmen, Scheiben, Riegel, Sockwerke, Treppen, Treppenstufen, Treppengeländer, Handläufe ...