Schule & Elternhaus
Ziele
«Indem Chancengerechtigkeit dazu verhilft, dass alle Mitglieder der Gesellschaft an Bildung teilhaben können, verhindert sie ein Brachliegen ungenutzter Talente.» (SKBF: Bildungsbericht Schweiz 2006)
Die AG verfolgt das Ziel, dieses Verständnis von Chancengerechtigkeit in der Bildungspolitik der Stadt Zürich (entlang Projekt «Tagesschule 2025») zu realisieren. Das heisst:
… dass Eltern in ihrem Bildungsauftrag empowered werden
… dass institutionelle Diskriminierung in der Schule keine Chance hat
… dass ein Bildungsmonitoring entsteht, das wichtige Aspekte für die Entwicklung von Bildungschancen für Kinder mit Migrationshintergrund berücksichtigt
Themen und Projekte
In Zürich nimmt die Heterogenität der Schülerschaft hinsichtlich Herkunftsländer, soziokultureller Hintergründe und Lernkompetenzen beständig zu. Kinder mit Migrationshintergrund haben viel Potenzial (uunter anderem, aber nicht nur die Mehrsprachigkeit), das es zu fördern gilt. Werden die Eltern möglichst frühzeitig in die schulischen Aktivitäten einbezogen, fördert dies auch ihre eigene Integration.
Die Arbeitsgruppe möchte an einer Bildungsstrategie für Kinder mit Migrationshintergrund mit anderen Akteuren mitwirken und steht dem Stadtrat als beratendes Gremium zur Verfügung, besonders im Bereich der Informationsdefizite aufseiten der Eltern. Gemäss dem Treffen mit dem Stadrat vom 22.11.2018, wird eine Unterstützung vom ABR insbesondere im Bereich der Informationsdefizite der Eltern begrüsst. Diese Arbeit wird beständig entlang der bildungspolitischen Zieleder Stadt Zürich angepasst und erweitert.
Positionspapier zur Bedeutung der Bildungssprache
Ohne Bildungssprache kein Schulerfolg! In seinem Positionspapier von 15. Oktober 2024 weist der ABR auf die Bedeutung der Bildungssprache im Bildungssystem hin. Er setzt sich für die Entwicklung gezielter Massnahmen zur Förderung der Bildungssprache ein – dies bei Kindern ohne Deutsch als Erstsprache sowie bei Kindern aus nicht-akademischen Familien.