In Zürich sollen sich die Menschen wohl und sicher fühlen. Dazu können alle etwas beitragen, indem sie bei Belästigungen hinschauen und zu verstehen geben, dass sie solches Verhalten nicht tolerieren. Mit dem langfristig angelegten Projekt «Zürich schaut hin – gemeinsam gegen Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit» und einem anonymen Meldetool (zuerich-schaut-hin.ch) gibt die Stadt Impulse zu einer entsprechenden Verhaltensänderung.
Die Stadt Zürich betreibt dieses Meldetool seit knapp zwei Jahren. Bisher sind 1400 Meldungen eingegangen. Gemäss den Einträgen finden Belästigungen im öffentlichen Raum oft tagsüber statt, sowohl auf der Strasse wie auch im öffentlichen Verkehr. Die häufigsten Meldungen betreffen Belästigungen mit Worten und Berührungen.
Seit einem Jahr beteiligen sich die VBZ an der Kampagne. Plakate in ihren Fahrzeugen rufen dazu auf, hinzuschauen und mit Zivilcourage zu handeln. In diesem Jahr wird nun ein Bus in auffälligem Kleid quer durch die Stadt fahren: Er ist mit Werbung für «Zürich schaut hin» beklebt und in seinem Innern hängen Plakate mit Schilderungen von Belästigungen aus dem Meldetool. Sie enthalten auch Informationen, wie man auf Belästigungen reagieren und wie man Betroffene am besten unterstützen kann. Die VBZ schulen zudem ihr Personal zum Thema. Mit dem Bus erhält «Zürich schaut hin» im Zürcher Strassenbild eine starke Sichtbarkeit.
Weitere Informationen
Weitere Auskünfte erteilen:
Philippe Klein, Kommunikationsleiter im Departement der Industriellen Betriebe, T +41 44 412 49 61, E-Mail philippe.klein(at)zuerich.ch
Mathias Ninck, Kommunikationsleiter im Sicherheitsdepartement, T +41 44 411 70 12, E-Mail mathias.ninck(at)zuerich.ch