Die Wache Wasserschutzpolizei ist an 365 Tagen rund um die Uhr besetzt. Unsere Hauptaufgaben lassen sich wie folgt zusammenfassen:

• Retten von in Not geratenen Personen
• Ahnden von Verstössen gegen bestehende Gesetze
• Kontrolle von Schiffsführern und deren Begleitern
• Kontrollen von Berufs- und Hobbyfischern
• Koordinieren und Begleiten von Grossanlässen wasserseitig (Seeüberquerung, Street Parade, Züri Fäscht, usw.)
• Sichtbare Präsenz auf dem See
• Kontrolle der den Gewässerufern entlang befindlichen Rettungsstationen
• Einfangen von verletzten Wasservögeln
• Ausrücken bei Umweltereignissen in der ganzen Stadt
• Ermittlungen betreffend illegaler Abfallentsorgung

Nicht selten sind wir mittels Patrouillenfahrzeug zu Lande unterwegs um unsere landseitigen Aufträge wahrzunehmen. Die absolvierte Grundausbildung zum Polizisten gibt uns die Kompetenz in sämtlichen, polizeilichen Belangen zu handeln und wo nötig auch einzugreifen.

Aufgrund des kantonalen Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Binnenschifffahrt vom 2. September 1979 und der zugehörigen Verordnung sind alle Seeufergemeinden verpflichtet, einen Seerettungsdienst zu organisieren und zu betreiben. Mit dem gut organisierten Wasserschutzpolizeidienst kommt die Stadt Zürich dieser gesetzlichen Verpflichtung ganzjährig und rund um die Uhr nach. Insbesondere hält sich die gut ausgebildete Mannschaft mit umfassenden Einsatzmaterial bereit für:

• Rettungsaktionen bei Sturm oder bei Pannen
• Bergung von abgetriebenen oder gesunkenen Schiffen
• Suche nach vermissten Personen und Gegenständen
• Hilfeleistung bei Unfällen oder technischen Problemen
• Erste Hilfe bei Wassersportunfällen
• Lebensrettende Sofortmassnahmen bei Verunfallten
• Rettung von im Eis eingebrochenen Personen
• Such- und Bergungstauchgänge
• Bergen von verletzten oder blockierten Personen von Kursschiffen
• Brandbekämpfung auf Schiffen
• Abschleppen von Schiffen
• Beteiligung bei Such- und Rettungsaktionen ausserhalb des Einsatzgebietes

Für die Bewältigung dieser anspruchsvollen Aufgaben haben die Wasserschutzpolizisten eine umfassende Ausbildung im Führen von Schiffen, im Tauchen, in lebensrettenden Sofortmassnahmen und in Herz-Lungen-Wiederbelebung. Selbstredend steht ihnen für die Bewältigung dieser Aufgaben umfassendes Rettungs- und Einsatzmaterial zur Verfügung.

Im Gegensatz zu den übrigen Seerettungsdiensten sind die rund 30 Mitarbeiter im Schichtbetrieb der Wasserschutzpolizei alles voll ausgebildete Polizeibeamte der Stadtpolizei. Deshalb nehmen Sie nicht nur Rettungsaufgaben war, sondern versehen gleichzeitig sämtliche polizeilichen Aufgaben auf dem Wasser und an Land.

Bei übergreifenden Einsätzen im seerettungsdienstlichen Bereich unterstützt man sich gegenseitig.