Linienhaltestellen
Linienhaltestellen sind Ein- und Aussteigeorte einer oder mehrerer Linien des öffentlichen Verkehrs mit oder ohne Umsteigebeziehungen. Sie haben ausserhalb der Innenstadt deutlich geringere Fahrgastfrequenzen als andere Haltestellentypen. Gestalten Sie an Strassenzügen mit gleichem Querschnitt und einheitlichem Erscheinungsbild auch die Haltestellen im gleichen Stil. Um Fläche zu sparen, kombinieren Sie Tram- und Bushaltebereiche.
Der motorisierte Individualverkehr (MIV) kann je nach Verkehrsbelastung auf demselben Trassee wie der öffentliche Verkehr geführt werden. Gilt Mischverkehr von MIV und Velo, müssen Sie auf der Höhe von Inselhaltestellen die Fahrbahnbreite so wählen, dass klar ersichtlich ist, ob Velofahrende überholt werden dürfen (Dimensionierung anhand Velostandards). Ordnen Sie Querungen für den Fussverkehr bei den Haltestellenköpfen an (gemäss Standards Fussverkehr).
Inselhaltestellen


Kap-Haltestellen
Kap-Haltestellen finden sich an Hauptverkehrsachsen in Zentrumsgebieten und bei knappen Platzverhältnissen. Auch die Form einer Doppelhaltestelle mit Platz für zwei Trams respektive Busse ist denkbar.
Bevor Sie eine Kap-Haltestelle planen, braucht es einen Machbarkeitsnachweis der Verkehrsbetriebe Zürich VBZ und der Dienstabteilung Verkehr DAV. Bei Strassen mit hoher Verkehrsbelastung (MIV, ÖV) ist allenfalls eine Lichtsignalanlage als Schleuse notwendig.
Querstrassen im Bereich des Mischverkehrs müssen in die Planung einbezogen werden, rechtseinbiegende Fahrzeuge gilt es dabei möglichst zu vermeiden. Die Mittelinsel soll in den Bereichen, in denen kein Fussverkehr quert, sickerungsfähig und begrünt ausgeführt werden.




Fahrbahnhaltestellen Bus mit Mittelinsel

