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Schulanlage Vogtsrain soll erweitert und instand gesetzt werden

Medienmitteilung

Die Schulanlage Vogtsrain in Zürich-Höngg soll bis 2029 durch einen Ersatzneubau des Wohnhauses auf dem Schulareal erweitert und danach bis 2036 in zwei Etappen instand gesetzt werden. Für die Projektierung fallen Ausgaben von 8,5 Millionen Franken an.

17. Mai 2023

Mit einer Erweiterung der Schulanlage Vogtsrain will die Stadt dem wachsenden Schulraumbedarf im Schulkreis Waidberg begegnen: Das ehemalige Wohnhaus für Lehrer*innen, das heute bereits für die Betreuung verwendet wird, soll durch einen grösseren Neubau ersetzt werden. Dazu ist die Entlassung des Gebäudes aus den Inventaren der Denkmal- und Gartendenkmalpflege notwendig. Klassen- und Gruppenzimmer für sechs Klassen werden im Neubau ebenso Platz finden wie eine zentral geführte Küche, Verpflegungsräume mit angrenzendem und anschliessbarem Mehrzwecksaal, eine Bibliothek, ein Teamzimmer und Handarbeits- und Werkenräume. Damit kann die Schulanlage Vogtsrain ab 2029 als Tagesschule geführt werden und künftig 20 anstelle der gegenwärtig 17 Schulklassen dauerhaft aufnehmen.

Die rund 50‑jährige Schulanlage soll im Anschluss erstmalig umfassend instand gesetzt werden. In enger Abstimmung mit der Denkmalpflege sind die Instandsetzung der Gebäudehülle, ein Totalersatz der Kanalisation und der Gebäudetechnik, der Anschluss an das Fernwärmenetz sowie gegebenenfalls eine Schadstoffsanierung und Massnahmen zur verbesserten Erdbebensicherheit vorgesehen. Ausserdem ist geplant, die Aussenräume aufzuwerten, die Anlage bestmöglich hindernisfrei zu erschliessen und eine Photovoltaikanlage zu erstellen. Die Arbeiten in den Klassentrakten 1 und 2 sollen bis Sommer 2034 abgeschlossen sein. Darauf folgt in einer zweiten Etappe bis 2036 die Instandsetzung der Kindergarten-, Schwimmbad- und Sporthallentrakten.

Um den Schulbetrieb lückenlos zu gewährleisten, wird für die Dauer der Bauarbeiten auf dem Allwetterplatz ein Schulprovisorium für acht Klassen errichtet.

Für die Durchführung eines Wettbewerbs und die Ausarbeitung des Bauprojekts fallen gesamthaft Ausgaben von 8,5 Millionen Franken einschliesslich Reserven an. Der Stadtrat beschliesst gebundene Ausgaben von 5 Millionen Franken für den Kostenanteil, der auf die Instandsetzung entfällt. Dem Gemeinderat beantragt er für die Projektierung der Erweiterung neue einmalige Ausgaben von 3,5 Millionen Franken.

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