Mit dem Beginn der Impfungen setzen die städtischen Gesundheitsinstitutionen auf einen raschen Schutz für die besonders gefährdeten Personengruppen gemäss den Vorgaben des Bundesamts für Gesundheit sowie des Kantons Zürich.
Alterszentren und Pflegzentren setzen auf Information und Sensibilisierung
Die städtischen Alterszentren und Pflegewohngruppen beginnen mit dem Impfen der Bewohnerinnen und Bewohner, die eine entsprechende Einverständniserklärung abgegeben haben. Bis Mitte Februar wird die erste der zwei Impfungen in allen 23 Alterszentren, 8 Pflegezentren und 12 Pflegewohngruppen verabreicht sein. Ebenso können sich die Mitarbeitenden mit Bewohnerkontakt, die das wünschen, impfen lassen. Die Alterszentren und Pflegzentren setzen auf eine breite Informationskampagne. In mehreren Informationsschreiben wurden Bewohnende, Angehörige und Mitarbeitende über die Impfung informiert und sensibilisiert. Auch finden in den Alterszentren und Pflegezentren – unter Einhaltung aller Schutzmassnahmen – interne Informationsveranstaltungen statt. Im Vordergrund steht das Gespräch, um Unsicherheiten abzufangen. Ziel ist eine hohe Impfrate, um Bewohnende und Mitarbeitende optimal zu schützen.
Leichter Rückgang der Fallzahlen
Bei den Alterszentren und Pflegzentren gehen die Fallzahlen bei den Bewohnenden wie auch bei den Mitabreitenden leicht zurück. Aktuell sind noch sechs Alterszentren und sieben Pflegezentren betroffen. Die Krankheitsverläufe sind weniger schwer als im November und Dezember. Die Mitarbeitenden sind nach wie vor stark gefordert. Durch die leichte Entspannung der Situation ist es aber möglich, dass sie etwas «durchatmen» können.
Patientinnen und Patienten werden direkt kontaktiert für Impfung
Patientinnen und Patienten der Spital-Ambulatorien des Stadtspitals Waid und Triemli, die über 75 Jahre alt sind oder an einer Hochrisikoerkrankung leiden, werden vom Spital direkt kontaktiert und erhalten die Möglichkeit, sich zur Impfung anzumelden. Gleichzeitig startet das Stadtspital mit der Impfung von Mitarbeitenden, die für die COVID-exponierten Bereich zwingend erforderlich sind. Aufgrund der aktuell noch knappen Impfstoffverfügbarkeit ist es leider für weitere Personengruppen noch nicht möglich, Impftermine am Stadtspital zu buchen.
Auslastung im Spital weiterhin auf hohem Niveau
Die Belegung im Stadtspital Waid und Triemli mit COVID-Patientinnen und -Patienten bewegt sich nach wie vor auf einem hohen Niveau, auch wenn in den letzten Tagen eine leichte Abnahme bei den Hospitalisierungen zu verzeichnen war. Aktuell behandelt das Spital 40 Patientinnen und Patienten wegen COVID, davon 11 auf den Intensivstationen.
Die Situation in den städtischen Gesundheitsinstitutionen bleibt aber weiterhin angespannt. Das mutierte Virus stellt eine ernsthafte Bedrohung dar, denn eine Ausbreitung könnte zu einem raschen Fallzahlenanstieg führen. Entsprechend wichtig ist es darum weiterhin, dass alle die Schutzmassnahmen einhalten und unnötige Kontakte vermeiden.