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Eine neue Schule für Zürich-Leutschenbach

Medienmitteilung

Der Architekturwettbewerb zum Neubau der Schulanlage Thurgauerstrasse ist entschieden. Auf einer der letzten unbebauten Landreserven der Stadt Zürich soll bis 2024 als erster Meilenstein des neuen Quartierteils Thurgauerstrasse eine Schule für rund 400 Kinder entstehen. Aus dem Verfahren ging das Team unter der Leitung von Bollhalder Eberle Architektur, Zürich als Sieger hervor. Die beiden Stadträte André Odermatt und Gerold Lauber haben am 8. Dezember 2017 das Siegerprojekt präsentiert.

8. Dezember 2017

Das Areal Thurgauerstrasse in Zürich-Leutschenbach stellt mit einer Fläche von rund 65 000 m2 eine der grössten unbebauten Landreserven der Stadt Zürich dar. Es hat damit eine wichtige Funktion in der weiteren Stadtentwicklung und inneren Verdichtung. Auf diesem Areal, das nach den Grundsätzen der 2000-Watt-Gesellschaft entwickelt werden soll, wird ein lebendiger, gut durchmischter Quartierteil mit Gewerbeflächen und etwa 700 gemeinnützigen Wohnungen für rund 1800 Menschen entstehen. Dazu kommen eine Schulanlage und ein Quartierpark. Die entsprechenden öffentlichen Gestaltungspläne lagen von Oktober bis Dezember 2016 auf und werden nach der Bereinigung und der anschliessenden Beratung im Gemeinderat voraussichtlich Ende 2019 in Kraft gesetzt.

Die neue Schulanlage Thurgauerstrasse und der öffentliche Park werden diesen Quartierteil als wichtige Identifikationspunkte prägen. Ausserhalb der Schulzeit werden nebst dem Park auch die auf dem Schulareal geplante Doppelsporthalle sowie die zugehörigen Aussenanlagen der Quartierbevölkerung zur Verfügung stehen. Durch die gemeinsame Planung und Realisierung der Schulanlage und des Quartierparks werden die gewünschten Synergien zwischen Schul- und Quartiernutzungen gewährleistet.

Wettbewerbsaufgabe

Die neue Primarschule Thurgauerstrasse war als Tagesschule mit Verpflegungs- und Aufenthaltsräumen zu konzipieren. Insgesamt soll sie Platz bieten für 18 Schulklassen, zwei Kindergärten, Räume der Musikschule, Werkenräume, eine Bibliothek und einen Mehrzweckraum. Zur Schule gehören zudem eine Doppelsporthalle und Aussenanlagen.

Siegerprojekt

Nach einer anonymen Überarbeitungsphase mit drei der 79 teilnehmenden Teams hat sich das Preisgericht für den Lösungsansatz von Bollhalder Eberle Architektur (Zürich), Pauli Stricker GmbH Landschaftsarchitekten (St. Gallen) und Borgogno Eggenberger + Partner AG (St. Gallen) entschieden. Das Team überzeugte mit einem L-förmigen, fein gegliederten, niedrigen Baukörper, der sich gut in die Nachbarschaft einfügt und das Raumprogramm der Schule kinderfreundlich und flexibel für künftige Nutzungen umsetzt.

Ein zukunftsgerichtetes Schulhaus für das Quartier

Der «Lebensraum Schule» hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Mit dem Neubau der Schulanlage Thurgauerstrasse für rund 400 Schülerinnen und Schüler aus dem Einzugsgebiet Leutschenbach ergibt sich eine weitere Gelegenheit, bis 2024 ein modernes und zukunftsgerichtetes Schulhaus nach den Grundsätzen der 2000-Watt-Gesellschaft zu realisieren, das sowohl den aktuellen pädagogischen Anforderungen als auch den baulichen Nachhaltigkeitsvorgaben (Minergie-P-ECO) entspricht.

Zielerstellungskosten

Den Wettbewerbsteilnehmenden waren Zielerstellungskosten für den Neubau der Schulanlage Thurgauerstrasse von 51 Millionen Franken (BKP 1-9, inkl. 8 % MWST, exkl. Kreditreserven) vorgegeben.