Das betriebliche Gesundheitsmanagement der Pflegezentren wurde vor über sieben Jahren aufgebaut. Sein erklärtes Ziel ist es, Motivation, anhaltendes Engagement und eine nachhaltige Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden langfristig zu sichern und zu fördern. Vorgesetzte und Mitarbeitende werden darin bestärkt, für ein gutes und gesundes Arbeitsklima zu sorgen. An Kulturworkshops befassen sich Führungskräfte mit ihrer Rolle im Arbeitsalltag. Angebote für sportliche Aktivitäten, Kurse zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten, zu Rauchstopp usw. unterstützen die Mitarbeitenden darin, sich gesund zu verhalten. Die Aktion Teamgesundheit fordert Mitarbeitende auf, miteinander eine gesundheitsfördernde Aktivität durchzuführen und unterstützt diese.
Im Arbeitsumfeld der Pflegezentren gibt es verschiedene Unterstützungsangebote wie Teamentwicklung und abgestimmte Teamcoachings. Mitarbeitende können sich auch direkt an neutrale Anlaufstellen wenden, um Anliegen und Fragen aus dem Berufsalltag zu besprechen. Handle ich richtig? Im täglichen Umgang mit pflegebedürftigen meist älteren Menschen stellen sich Mitarbeitende immer wieder Fragen zu ihrer Haltung, ihren Werten und ihrem Umgang mit Selbstbestimmung und Fürsorge. Diese Themen werden in allen Pflegezentren regelmässig diskutiert und geklärt.
Ergonomie am Arbeitsplatz, die Verbesserung von Abläufen und nicht zuletzt die optimale Organisation der Arbeitszeit mit flexiblen Modellen sind weitere Massnahmen zur Förderung der Gesundheit im Betrieb. «Dieses Label zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind», so Stadträtin Claudia Nielsen «Gesundheitsmanagement kommt sowohl den Mitarbeitenden als auch dem Betrieb zugute. Gesunde Mitarbeitende, die Wertschätzung erfahren und gefördert werden, leisten gute Arbeit».
Die feste Verankerung der Gesundheitsförderung auf Führungsebene und in den einzelnen Betrieben sowie die vorhandenen Rahmenbedingungen für die Arbeitsorganisation und ein gutes Arbeitsklima überzeugten die Gesundheitsförderung Schweiz.