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Heutiges Bettenhochhaus: Auffrischung anstelle umfassender Instandsetzung

Medienmitteilung

Das Stadtspital Triemli hat aufgrund veränderter Rahmenbedingungen vorgeschlagen, auf eine umfassende Instandsetzung des heutigen Bettenhochhauses zu verzichten. Das Amt für Hochbauten prüft die notwendigen Massnahmen mit dem Ziel, die Gebrauchstauglichkeit für weitere fünfzehn Jahre zu erhalten. Ein optimaler Spitalbetrieb ist jederzeit gewährleistet – auch dank dem modernen Behandlungstrakt und dem 2016 in Betrieb gehenden Bettenhaus.

21. Mai 2014

Das heutige Bettenhochhaus, in der Bevölkerung auch als «Turm» bekannt, wird kostengünstig aufgefrischt. Damit stellt die Spitalleitung ihren Handlungsspielraum für die Zukunft sicher. Ein optimaler Spitalbetrieb sowie qualitativ hochstehende medizinische Leistungen werden jederzeit gewährleistet – auch dank dem neuen Bettenhaus. Der Stadtrat hatte 2008 für die Instandsetzung des bestehenden Bettenhochhauses gebundene Ausgaben von 220 Millionen Franken bewilligt und 2013 einer Erhöhung der Ausgaben für die Projektierung um 15 auf 235 Millionen Franken zugestimmt. Seit März 2014 liegt das auf Basis der veränderten Rahmenbedingungen erarbeitete Vorprojekt vor. Dieses zeigt auf, dass der beabsichtigte Kostenrahmen gesprengt würde.

Nutzung für Ambulatorien und Büros

Der Turm soll ab 2016 soweit aufgefrischt werden, dass er sicherheitstechnisch dem geforderten gesetzlichen Standard entspricht. So kann der Turm während der nächsten fünfzehn Jahre für Ambulatorien und Büros genutzt werden. Der Verzicht auf die kostspielige Instandsetzung kommt der modernen Medizin entgegen: es entstehen weniger Provisorien und der Spitalbetrieb ist schneller für den ambulanten Bereich bereit. Die medizinischen Leistungen sind weiterhin auf höchstem Niveau garantiert. Insbesondere auch dank dem neuen Bettenhaus, das ab 2016 den stationären Bereich abdeckt und in Ergänzung zur guten Infrastruktur des Behandlungstrakts modernste Behandlungsmöglichkeiten sowie effiziente Abläufe ermöglichen wird.

Ökonomischer Spielraum für bis zu fünfzehn Jahre

Der Stadtrat begrüsst den Vorschlag der Spitalleitung, dort zu verzichten, wo es nicht die Patientinnen und die Patienten oder die Qualität der medizinischen Dienstleistungen betrifft. Damit kann das Stadtspital Triemli einen Beitrag an die Zielsetzung eines ausgeglichenen Finanzhaushalts der Stadt Zürich bis zum Jahr 2017 leisten. «Eine Entscheidung über eine umfassende Instandsetzung oder einen allfälligen Umbau kann zu einem späteren Zeitpunkt in Kenntnis des dann herrschenden, voraussichtlich konsolidierten Marktumfeldes gefällt werden», so Triemli-Direktor Dr. Erwin Carigiet. Das Stadtspital Triemli und die Stadt Zürich gewinnen Zeit, um die künftigen Bedürfnisse eingehend abzuklären sowie entsprechende Möglichkeiten auf dem Areal zu prüfen.

Das Stadtspital Triemli ist als öffentliches Zentrumsspital ein wichtiger Eckpfeiler für die Gesundheitsversorgung von Stadt und Kanton Zürich und deckt das gesamte Spektrum der Akutmedizin für Grundversicherte und Zusatzversicherte ab. Die Notfallstation ist eine der drei grössten im Kanton und versorgt jährlich über 46 000 Patientinnen und Patienten. Der stationäre Bereich verfügt über bis zu 550 Betten und wird ab 2016 im neuen Bettenhaus untergebracht sein. Besondere interdisziplinäre Kompetenz besteht in den Bereichen der Herzmedizin, in der Tumormedizin sowie im breiten Angebot für Frau, Mutter und Kind. Diese Dienste werden auch überregional und von anderen Kantonen gerne in Anspruch genommen. Das Triemli beschäftigt knapp 2400 Mitarbeitende und ist ein wichtiges Ausbildungsspital. Als Dienstabteilung des Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich ist das Triemli ein städtisches Unternehmen.

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