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Marina Tiefenbrunnen: Finanzierung durch Private wird geprüft

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich wird die Umgestaltung der Marina Tiefenbrunnen aufgrund der aktuellen finanziellen Lage nicht in absehbarer Zeit umsetzen. Der Stadtrat ist aber grundsätzlich und unter Auflagen bereit, die Realisierung und den Betrieb einer Marina mit Wassersportzentrum im Tiefenbrunnen durch Private zu prüfen

25. Juni 2013

Auf Grundlage des Leitbilds Seebecken wurde 2010 resp. 2011 von Stadt- und Regierungsrat der Masterplan «Entwicklungsplanung Marina Tiefenbrunnen» verabschiedet. Der Raum Tiefenbrunnen soll zukünftig attraktiver gestaltet und gleichzeitig vermehrt von der Öffentlichkeit genutzt werden können. Das Gesamtvorhaben Marina Tiefenbrunnen umfasst neben dem rein funktionalen Hafen mit Wassersportzentrum weitere Aufwertungsmassnahmen wie verbreiterte Molen, eine erweiterte Parkanlage und gastronomische Angebote sowie einen allfälligen Neubau der Wasserschutzpolizei. Im Jahr 2012 wurden vertiefte Abklärungen vorgenommen und der Masterplan überarbeitet.

Städtische Finanzierung nicht möglich

Die Stadt Zürich ist aufgrund der aktuellen Finanzlage sowie wegen einer Vielzahl anstehender prioritärer Grossprojekte nicht in der Lage, die Umgestaltung der Marina Tiefenbrunnen im Rahmen von rund 90 Millionen Franken ganz oder teilweise in absehbarer Zeit zu realisieren. Die betroffenen Sportvereine, allen voran die Zürcher Segelclubs, haben ihre Bereitschaft zu einer finanziellen Beteiligung am Projekt zugesichert. Der Stadtrat hat sich nun entschieden, in Absprache mit dem Regierungsrat die Möglichkeit einer privaten Finanzierung der Marina Tiefenbrunnen zu prüfen.

In einem nächsten Schritt werden nun die Bedingungen und Auflagen für eine Abgabe an Private im Detail ausgearbeitet. Die Vergabe des Projekts Marina Tiefenbrunnen an Private würde dem öffentlichen Vergaberecht unterstehen.