Der Zürcher Regierungsrat und der Zürcher Stadtrat haben eine gemeinsame Erklärung zur Förderung und Stärkung der universitären Medizin am Hochschulstandort Zürich verabschiedet. Mit diesem Schulterschluss zwischen Universität, USZ und STZ sollen die Kräfte in der Herzmedizin auf dem Platz Zürich gebündelt werden. Die Erklärung wurde von einem Steuerungsausschuss, bestehend aus Vertretungen des Regierungsrats, des Stadtrats, der Universität Zürich und des USZ, erarbeitet.
Koordination der Herzchirurgie per 1. Januar 2013
Auf der Basis der gemeinsamen Erklärung von Stadt und Kanton koordinieren USZ und STZ ihre herzchirurgischen Angebote bereits auf den 1. Januar 2013 und treten unter dem gemeinsamen Namen «Universitäres Herzzentrum Zürich» auf. In dieser ersten Phase werden die Herzchirurgien an beiden Standorten weitergeführt. Gleichzeitig wird
durch einheitliche betriebliche Konzepte und aufeinander abgestimmte Ärzteteams die Qualität der Behandlung und die Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung gesteigert. Stadt und Kanton fördern so gemeinsam die starke Stellung des Hochschul- und Spitalstandortes Zürich im Bereich der hochspezialisierten Medizin im nationalen und internationalen Wettbewerb. Die Einzelheiten der Organisation und die Abläufe der Zusammenarbeit wurden in einem Vertrag zwischen den Institutionen geregelt.
Schwerpunktbildung an Universitätsspital und Stadtspital Triemli
Die Koordination der Herzchirurgie bildet den Ausgangspunkt für eine weiterführende Schwerpunktbildung an den beiden Standorten USZ und STZ. Geplant sind in einem nächsten Schritt die Zusammenlegung der Herzmedizin am Standort USZ im Rahmen des «Universitären Herzzentrums Zürich». Gleichzeitig erfolgt die Schaffung eines gleichwertigen universitären Schwerpunkts am Standort Triemli. Ausgerichtet ist dies auf den Zeitraum ab 2014.