Maag-Areal Plus
Die Planungsgemeinschaft Maag/Coop/Welti-Furrer/Stadt Zürich führte im Jahr 2000 einen Studienauftrag bei sechs Architekturteams durch. Ziel war es, ein städtebauliches Konzept für das 110'000 Quadratmeter umfassende Planungsgebiet «Maag-Areal Plus» beim Bahnhof Hardbrücke zu erreichen.
Nach dem Konzept der Architektengemeinschaft Diener+Diener mit M. & E. Boesch sollte ein neuer Stadtteil Schritt für Schritt aus dem bisher industriellen Bestand entwickelt werden.
Auf der Basis dieses Konzeptes wurden die Sonderbauvorschriften erarbeitet. Sie legen die Grundlage für eine städtebaulich und wirtschaftlich tragfähige Umstrukturierung des Maag-Areal Plus in ein urbanes, lebendiges Quartier, in dem sich Arbeiten, Wohnen und Freizeit ergänzen.
Das Bebauungskonzept sieht eine Ausnützung von rund 260 Prozent über alles vor. Das Freiraumkonzept stellt einen zentralen Park sowie weitere Aussenräume von hoher Qualität sicher, das Verkehrskonzept gewährleistet die Durchlässigkeit des Gebiets mit einem dichten Netz von Fuss- und Radwegen und das Nutzungskonzept bürgt für eine vielfältige Mischung mit einem Wohnanteil von mindestens 25 Prozent und einen Verzicht auf Nutzungen mit einem grossen motorisierten Individualverkehr.
Der Gemeinderat setzte 2004 die Sonderbauvorschriften für das Areal fest. Der Stadtrat setzte sie 2005 teilweise und 2008 vollumfänglich in Kraft.