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Neubau der Wohnsiedlung Salzweg schafft 100 zusätzliche Wohnungen

Medienmitteilung

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat zuhanden der Stimmberechtigten für den Ersatzneubau der Wohnsiedlung Salzweg in Altstetten rund 127 Millionen Franken. Die bestehenden Bauten weisen gravierende Mängel auf, und auf dem Grundstück sind 100 zusätzliche Wohnungen möglich.

3. Juli 2024

Die Wohnsiedlung Salzweg in Zürich‑Altstetten aus dem Jahr 1969 ist in schlechtem Bauzustand. Die vorfabrizierten Wand-, Decken- und Fassadenelementen sind aus heutiger Sicht mangelhaft und kaum sanierbar. Die ungenügende Wärmedämmung führt dazu, dass viel Heizenergie verpufft. Und die Bauvorschriften lassen auf dem Grundstück einiges mehr Wohnfläche zu. Daher soll die Wohnsiedlung einem Neubau weichen.

Deutlich mehr Wohnungen möglich

Die geplante Wohnsiedlung besteht aus sieben Gebäuden. Die Anzahl Wohnungen steigt von heute 130 auf neu 230. Künftig werden mindestens 462 Personen in der Wohnsiedlung leben können. Neben 10 zumietbaren Zimmern, Ateliers, Gewerberäumen und einem Gemeinschaftsraum entstehen ein Doppel-Kindergarten und eine Doppel-Kindertagesstätte. Vorgesehen sind zudem 59 Auto- und 590 Veloabstellplätze. Die Baukosten betragen voraussichtlich rund 127 Millionen Franken. Darin enthalten ist eine Erhöhung des Projektierungskredits um 1,9 Millionen Franken auf neu total 10,2 Millionen Franken (STRB Nr. 768/2018).

Der Wohnungsmix reagiert auf das Unterangebot an kleineren Wohnungen im Quartier, die immer stärker nachgefragt werden: Zwei Drittel der Wohnungen in der neuen Siedlung verfügen über 1 bis 3,5 Zimmer, ein Drittel der Wohnungen hat 4 bis 7 Zimmer. Die Mietzinse richten sich nach dem Prinzip der Kostenmiete. Die Siedlung ist hinsichtlich Energie- und Ressourcenverbrauch nachhaltig geplant und entspricht den Zielen der 2000‑Watt‑Gesellschaft. Einige bestehende Bauteile können wiederverwendet werden, und es soll Recyclingbeton und ein CO2‑reduzierter Zement verwendet werden. Eine Wärmepumpe und eine Photovoltaik-Anlage erzeugen fossilfreie Energie.

Geplant und realisiert wird der Ersatzneubau von Zimmermann Sutter Architekten, die den Projektwettbewerb für sich entschieden hatten. Das Bauprojekt soll im Frühjahr 2025 zur Volksabstimmung gebracht werden und ab Herbst 2025 ausgeführt werden. Der Bezug ist Ende 2028 vorgesehen.

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