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Bewerbungsfrist für Wohnungen in der Siedlung Leutschenbach läuft

Medienmitteilung

Ab heute können sich Interessierte für eine Wohnung in der Siedlung Leutschenbach in Seebach bewerben. Die zweitgrösste städtische Wohnsiedlung mit 369 Wohnungen wird in Etappen fertiggestellt. Ab Oktober 2024 können die Mietenden einziehen.

6. März 2024

Die Wohnsiedlung liegt in Zürich-Seebach direkt am Leutschenpark. Im Angebot stehen 369 Wohnungen, die meisten familientauglich, mit 3 ½- bis 6 ½-Zimmern. Kleinwohnungen, zwei Satelliten-Wohnungen (15 Zimmer), sieben WG-Wohnungen (6 Zimmer) sowie zumietbare Flächen, Musik- und Atelierräume sorgen für eine vielfältige Bewohnerschaft. Die Mietenden können etappenweise von Oktober 2024 bis März 2025 einziehen.

Ein neuer Quartierteil

«Gut 1100 Menschen werden in der 58. Wohnsiedlung der Stadt Zürich leben und arbeiten», so Stadtrat Daniel Leupi, Vorsteher des Finanzdepartements. «Es wird eine vielfältige Mieterschaft sein.» Das Angebot ist zugeschnitten auf unterschiedliche Wohnbedürfnisse und Lebensphasen. «Die Bewohner*innen werden die Begegnungsräume im Innenhof, die Grünflächen und die gemeinschaftlich genutzten Räume mit Leben füllen und zu einem neuen und beliebten Teil des Quartiers machen», freut sich Stadtrat André Odermatt, Vorsteher des Hochbaudepartements.

Die freitragenden Wohnungen werden nach dem Prinzip der Kostenmiete vermietet, ein Drittel der Wohnungen ist subventioniert. Eine freitragende 4-Zimmer-Wohnung kostet inklusive Nebenkosten zwischen 1725 und 1965 Franken im Monat, eine subventionierte zwischen 1395 und 1570 Franken. Auch bei der 58. kommunalen Siedlung liegt der Flächenverbrauch mit 30 Quadratmeter pro Bewohner*in deutlich unter dem Durchschnitt in der Stadt Zürich. 1060 Veloabstellplätze, davon rund 540 in einer Velogarage, tragen zu einer umweltfreundlichen Mobilität bei. Die Anzahl Autoparkplätze wurde auf das Minimum reduziert. 20 der 120 Autoabstellplätze in der Einstellhalle werden für E-Autos ausgestattet, ebenso die beiden Car-Sharing-Parkplätze.

Wohnungsbewerbungen bis am 22. März 2024 möglich

Die Erstvermietungsseite vermittelt Informationen zur Siedlung, den Wohnungen, den Mietzinsen und dem Vermietungsprozess. Interessierte können sich ab sofort bis am Freitag, 22. März 2024, 12 Uhr, bewerben. Ein Zufallsgenerator bestimmt danach 3140 Bewerber*innen, die nach der Besichtigung einer Musterwohnung eine Wohnungsbewerbung einreichen können. Besonders erwünscht sind Bewerbungen von über 65-Jährigen, um gemäss der Altersstrategie der Stadt Zürich den Anteil dieser Personengruppe in städtischen Wohnsiedlungen zu erhöhen.

Bereits seit Anfang Jahr läuft die Vermietung der Satelliten- und WG-Wohnungen sowie von fünf Gewerbeflächen. Um ein attraktives Siedlungsangebot sicherzustellen, sind die drei weiteren Gewerbeflächen an einen Detailhändler, ein Gemeinschaftszentrum und eine Kita vergeben.

Wohnqualität für alle Altersgruppen

Die Wohnsiedlung von Clou Architekten und Atelier Oriri Landschaftsarchitekten besteht aus zwei sieben- bis neunstöckigen u-förmigen Baukörpern. Die beiden Gebäude umschliessen fünf niedrigere Pavillonbauten im Innern der Siedlung, die als Wohnateliers, Kindergarten oder Gemeinschaftsraum genutzt werden. Der grosszügige Innenhof schafft mit seiner Bepflanzung eine hohe Wohnqualität für alle Altersgruppen. Die Gewerberäume dienen der Nahversorgung und stärken Leutschenbachs Entwicklung zu einem vielfältigen und lebendigen Wohn- und Arbeitsquartier.

Die Erstellung und der Betrieb des Neubaus verursachen vergleichsweise geringe Treibhausgas-Emissionen. Die Hauptgebäude erfüllen den Minergie-P-ECO-, die Pavillons den Minergie-ECO-Standard. Geheizt wird die Siedlung über das Fernwärmenetz der Stadt Zürich. Auf den Dachflächen liefert eine Photovoltaikanlage Strom aus Sonnenenergie. Die Grünflächen entlang des Riedgrabens wurden aufgewertet. Im Innenhof wurden Bäume und Sträucher gepflanzt und die Pergola über den Fusswegen mit Kletterpflanzen versehen, die zusammen mit den begrünten Dachflächen zur Förderung der Biodiversität und zur lokalen Hitzeminderung beitragen. Der bereits bestehende «Innere Garten» sorgt am südlichen Rand des Grundstücks für eine sichere und verkehrsfreie Fussverbindung durch das Quartier.