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Stadtrat bewilligt 39,5 Millionen Franken für Sanierungsmassnahmen beim Seewasserwerk Moos

Medienmitteilung

Das Seewasserwerk Moos der Wasserversorgung Zürich ist sanierungsbedürftig. Ein entsprechendes Projekt zur umfassenden Erneuerung des Werks wurde aufgrund steigender Risiken und Kosten zugunsten einer Neubeurteilung sistiert. Bis ein neues Gesamtprojekt steht, zieht die Wasserversorgung nun erste Sanierungsarbeiten vor.

10. Juli 2024

Das Seewasserwerk Moos bei der Autobahnausfahrt Wollishofen wurde 1914 in Betrieb genommen und 1954 auf die heutige Werkkapazität ausgebaut. Bis ins Jahr 2015 hat die Wasserversorgung Zürich (WVZ) die Anlagensubstanz mehrfach modernisiert und nachgerüstet, damit sie die Wasserproduktion in gewohnter Qualität gewährleisten konnte.

Im Jahr 2015 wurde ein Projekt zur umfassenden Erneuerung des Werks gestartet. Während der laufenden Projektierung hat die WVZ die Unterhaltsarbeiten beschränkt. Aufgrund von Entwicklungen im Umfeld und damit steigender Risiken und Kosten sistierte die Geschäftsleitung der WVZ die Arbeiten am Erneuerungsprojekt vor rund einem Jahr zugunsten einer Neubeurteilung der Vorgehensweise.

Investitionen in die Versorgungssicherheit

Mit der Inbetriebnahme des erneuerten Seewasserwerks Moos ist aufgrund der neuen Planung voraussichtlich im Jahr 2040 zu rechnen. In der Folge hat die WVZ den Sanierungsbedarf ermittelt, der notwendig ist, um den Betrieb des bestehenden Seewasserwerks Moos sowie des Pumpwerks Horn bis zu diesem Zeitpunkt sicherzustellen. Dieser betrifft die Bereiche Bau, Verfahrenstechnik und Elektrotechnik und berücksichtigt insbesondere die Auflagen des Denkmal- und Naturschutzes. Mit den vorgesehenen Investitionen soll die Sicherheit des Werkbetriebs und der Wasseraufbereitung bis ins Jahr 2040 gewährleistet werden. Für die Planung und Umsetzung der Massnahmen bewilligt der Stadtrat gebundene Ausgaben von rund 39,5 Millionen Franken.

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