
In drei Siedlungen sollen neue Ansätze getestet werden, die zu einer nachhaltigen Lebensweise führen und somit zu den städtischen Klima- und Umweltzielen beitragen. Nach dem Ansatz eines Reallabors treten Bewohner*innen, Siedlungsverantwortliche und Wissenschaftler*innen in den Austausch. Dabei erproben und erforschen sie Wege zu einem nachhaltigeren Alltag und binden von Beginn an die Bedürfnisse, Herausforderungen und Ideen der verschiedenen Beteiligten mit ein. Im Fokus stehen die Themen Abfall und Konsum.
Das Projekt wurde 2022 initiiert. 2023 sind die Siedlungen in die Umsetzung gegangen, haben Workshops durchgeführt und erste konkrete Ideen entwickelt und getestet. Beteiligt sind die Siedlungen Maaghof, Riedhof und Hohlstrasse.
Ziel ist es, basierend auf den Rückmeldungen der Bewohner*innen konkrete Lösungen für nachhaltige Herausforderungen in den Siedlungen zu erarbeiten. Die Massnahmen sollen eine positive Wirkung für eine nachhaltige Lebensweise haben. Gleichzeitig hilft der wissenschaftlich begleitete Ansatz dabei, herauszufinden, was die Erfolgsfaktoren für Partizipation sind und wie man die Wirkung der neu entstandenen Lösungen messen kann. Die Ergebnisse sollen auf weitere Siedlungen übertragen werden können.
Begleitet wird das Pilotprojekt durch Entsorgung und Recycling Zürich, den Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich, durch Expert*innen für gesellschaftliche Transformation und partizipative Ansätze der Firma Intep – Integrale Planung GmbH, des Vereins RCE Zurich und der Fachhochschule Ost sowie des Instituts für Angewandte Medienwissenschaften der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Die Geschäftsstelle wird von Intep – Integrale Planung GmbH geführt.