Die Energieziele der Stadt Zürich bezwecken insbesondere eine Reduktion des Primärenergiebedarfs auf 2000 Watt und eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieträger auf 95% bis 2040.
Der Primärenergiebedarf wird als Mass verwendet, wie viel Energie insgesamt aufgewendet werden muss, damit Bevölkerung und Wirtschaft mit Endenergie versorgt sind. Darin eingerechnet ist auch graue Energie, die durch Herstellung, Transport und Verarbeitung der Energieträger wie Benzin oder Heizöl verursacht wird.
Der Primärenergiebedarf in der Stadt Zürich geht seit 2010 kontinuierlich zurück. Im Jahr 2022 beanspruchten die Zürcherinnen und Zürcher rund 30 Prozent weniger als im Jahr 2010. Der Rückgang ist vor allem auf die Ökologisierung des Strommixes und auf die Massnahmen im Gebäudebereich wie Wärmedämmung und Hiezungsersatz zurückzuführen.
Der Anteil Endenergie aus erneuerbaren Energiequellen, Abfall und Abwärme in der Stadt Zürich steigt seit dem Jahr 2010 kontinuerlich. Im Jahr 2022 betrug der Anteil 42 Prozent. Das sind rund 60 Prozent mehr als im Jahr 2010. Der Anstieg ist vor allem auf die Ökologisierung des Strommixes und auf den Heizungsersatz im Gebäudebereich zurückzuführen.
Das Monitoring Energiepolitik befindet sich zurzeit noch im Aufbau. Folgende Schwerpunktfelder werden ab 2025 laufend ergänzt.
- Wärmeversorgung
- Stromversorgung
- Gebäude und Energie
- Beratung und Förderung
- Mobilität
- Gewerbe- und Industrieprozesse
- Energie- und Siedlungsplanung
Der Bericht Energiepolitik der Stadt Zürich hält die Erreichung der städtischen Energieziele fest. Darüber hinaus gibt er einen Überblick über Massnahmen und Projekte von strategischer Bedeutung oder grosser Ausstrahlung.
Im Jahr 2022 wurden 5,1 Tonnen energiebedingte Treibhausgasemissionen pro Einwohner*in verursacht. Das sind rund 15 Prozent weniger als im Jahr 2010. Der Rückgang ist vor allem auf Massnahmen im Gebäudebereich wie Wärmedämmung und Heizungsersatz zurückzuführen.
Weitere Informationen zu Ziele und Massnahmen im Bereich Klima.