
In der interaktiven Webkarte Zürich 4D lassen sich Hochbauprojekte, Gestaltungspläne oder abgeschlossene Architekturwettbewerbe visualisieren. Alle Daten werden regelmässig aktualisiert.
Die Datenbasis bildet das 3D-Stadtmodell. Der beliebteste frei zugängliche Geodatensatz der Stadt Zürich lässt sich nun spielerisch leicht virtuell darstellen. Die zahlreichen Visualisierungs- und Analysemöglichkeiten erlauben das Arbeiten in verschiedenen Massstäben – von der gesamtstädtischen Sicht bis zum detaillierten Gebäudemodell.
Erarbeitet wurde «Zürich 4D» vom GIS-Kompetenzzentrum des Hochbaudepartements, in Zusammenarbeit mit Geomatik + Vermessung (GeoZ).
Die zugrundeliegende Technologie kann beispielsweise zur Visualisierung von Lärmsimulationen, im Rahmen von Architekturwettbewerben oder zur integralen Darstellung von Tief- und Hochbauprojekten benutzt werden. Seit Juni 2024 lassen sich die Hochhausdaten ebenfalls als separate Datenebene in der Applikation anzeigen.
Die Applikation steht in enger Verwandtschaft zur Anwendung «Zürich virtuell». Beide Projekte entstanden im Rahmen des Strategie-Schwerpunkts «Digitale Stadt» des Stadtrats und sind Teil des sogenannten «Digitalen Zwillings», der digitalen Repräsentation der Stadt Zürich. In die entwickelte digitale Infrastruktur können und sollen fortlaufend weitere Angebote integriert werden.
Links: Blick auf Oerlikon 2013
Rechts: Mögliche bauliche Zukunft: Projektierte Gebäude in Orange, Gestaltungspläne, Architekturwettbewerbe und Studien in Blau
(Datenstand: Jan 2023)


Am 11. Juli 2024 veröffentlichten das GIS-Kompetenzzentrum und die Stadtarchäologie den neuesten Zeitabschnitt um 1500. Das Zürich im spätmittelalterlichen Zustand ergänzt die bereits vorhandenen Zeitabschnitte «Zürichs Pfahlbauten des Neolithikums (um 3000 v. Chr.)» sowie die «neuzeitliche Stadt um das Jahr 1800».
Sie sind in der Applikation Zürich 4D erlebbar und werden bis 2026 mit drei weiteren Modellen aus unterschiedlichen Zeitepochen ergänzt.
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