1893 wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Wiedikon und Aussersihl eingemeindet und bildeten den Kreis III, welcher 1913 in die Stadtkreise 3 (Wiedikon), 4 (Aussersihl-Hard) und 5 (Industrie) aufgeteilt wurde. Der Kreis 9 umfasst die 1934 in die Stadt eingemeindeten Quartiere Altstetten und Albisrieden. Mit der zweiten Eingemeindung von 1934 wurde ausserdem die damals noch unbebaute Grünau abgetrennt und Altstetten zugeschlagen. Seit 1971 unterteilt das Statistische Amt die Kreise wie folgt in verschiedene Verwaltungseinheiten:
Wiedikon in die Quartiere Alt-Wiedikon, Sihlfeld und Friesenberg; Aussersihl in die Quartiere Werd, Langstrasse und Hard. Industrie in die Quartiere Gewerbeschule und Escher Wyss. Der Stadtkreis 4 wird im Volksmund auch «Chreis Cheib» genannt. Das Wort «Keib» bezeichnet einen Tierkadaver. Im Kreis 4 gab es einst Gruben für Pferde und Kleintiere.