Global Navigation

Stadtrat bewilligt 4 Millionen Franken für Bau des ewz-Dotierwasserkraftwerks Burvagn

Medienmitteilung

Am Wehr Burvagn des ewz-Kraftwerks Tiefencastel West sind bauliche Massnahmen notwendig, damit die gesetzlich erforderliche Restwasserabgabe möglich ist und gleichzeitig Strom produziert werden kann. Der Stadtrat hat dafür Ausgaben von rund 4 Millionen Franken aus einem bestehenden Rahmenkredit bewilligt.

26. Juni 2024

Damit die vom Flusswasser abhängige Flora und Fauna am Fluss Julia unterhalb des Wehrs Burvagn keinen Schaden nimmt, ist das ewz verpflichtet, stets für genügend Restwasser im Fluss zu sorgen. So ist es in der Konzessionsverlängerung zur Nutzung der Wasserkraft der Julia im Kraftwerk Tiefencastel West (vgl. Medienmitteilung vom 20. Dezember 2023) vorgeschrieben.

Über die bestehenden Einrichtungen am Wehr ist die Abgabe von Restwasser nicht möglich, daher sind bauliche Massnahmen notwendig. Mit dem Bau eines sogenannten Dotierkraftwerks am Wehr Burvagn kann mit der gesetzlich erforderlichen Restwasserabgabe zusätzlich auch Strom produziert werden. Im Unterschied zu einer reinen Dotierwasserabgabe benötigt das Dotierkraftwerk zusätzlich eine Turbine mit einem Generator, eine Energieableitung sowie eine Energieeinspeisung mit Transformator. Für die Planung und Realisierung des Kraftwerks bewilligt der Stadtrat 4 016 000 Franken.

Der Betrag wird dem Rahmenkredit von 200 Millionen Franken für den Erwerb von Energieerzeugungsanlagen, die erneuerbare Energie nutzen, angerechnet. Die Zürcher Bevölkerung hatte dem Kredit am 13. Juni 2021 zugestimmt.

Investitionen in die Wasserkraft

Das ewz investiert bevorzugt dort in erneuerbare Energien, wo die natürlichen Ressourcen für die jeweilige Technologie am besten verfügbar und die Anforderungen von ewz in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Akzeptanz der Investition klar erfüllt sind. Mit dieser Investition bekräftigt das ewz die Wichtigkeit von Wasserkraft als erneuerbare Energiequelle in der Schweiz und setzt weiterhin konsequent auf den Erhalt und die Erweiterung dieser Stromproduktion. 

Weitere Informationen