Der Psychologische Dienst bietet Patient*innen im stationären Bereich Gespräche an bei Angst (z.B. Sturzangst), verschiedenen Formen von Demenzerkrankungen, Traurigkeit und Depression oder in anderen schwierigen Situationen. Bei Delir können ein Reorientierungstraining sowie Beratung der Angehörigen Entlastung bringen. Musiktherapie unterstützt, wenn der Ausdruck über die Sprache schwierig oder nicht möglich ist, bei Schmerzen, Demenz, Depression, Einsamkeit oder in der Trauerbewältigung. Sowohl in den psychologischen Gesprächen als auch in der Musiktherapie ist es den Therapeut*innen ein Anliegen, durch ihr Da-Sein und ihr therapeutisches Fachwissen und ihre Erfahrungen Ressourcen zu fördern, Schwierigkeiten abzufedern und das Selbstbewusstsein zu stärken.
Die Neuropsycholog*innen des Psychologischen Diensts klären sowohl ambulant (Memory Clinic) als auch stationär Hirnleistungen ab.
Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns können zu Beeinträchtigungen der Konzentrationsfähigkeit, der Ausdauer, des Gedächtnisses, der Sprache, des problemlösenden und planerischen Denkens und anderer Funktionen führen. Auch emotional-affektive Veränderungen gehen oft mit kognitiven Leistungseinbussen einher. Als Folge kann es zu Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Alltag und Beruf sowie Missverständnissen in Beziehungen kommen.
Eine neuropsychologische Untersuchung erfasst das Ausmass und die Art der kognitiven Funktionsbeeinträchtigungen und hilft bei der Diagnosestellung sowie der Einleitung notwendiger Massnahmen für Alltag und Beruf. Ebenso können kognitive Ressourcen erkannt werden.
Die Diagnosefindung erfolgt gemeinsam mit den Ärzt*innen. Interdisziplinär erarbeiten wir das Rehabilitationspotential der Patient*innen und leiten daraus Empfehlungen für die Patient*innen ab.
Die Patient*innen profitieren in schwierigen Lebenssituationen und/oder bei kognitiven Einschränkungen von einer umfassenden Diagnostik, Behandlung und Betreuung eines erfahrenen, interdisziplinären Teams.
