
Die Kita Leutschenbach orientiert sich am pädagogischen Bildungsansatz von infans, welches sich an den Interessen, der Neugierde und den Bedürfnissen der Kinder orientiert. In den Bildungsbereichen finden die Kinder Zeit und Raum für ihr Spiel.
Durch die Teiloffene Arbeit erleben die Kinder im Alltag offene sowie geschlossene Strukturen. Einerseits bietet dies vielfältige Angebote, in denen sie ihrer Selbstständigkeit nachgehen und Begegnungen mit anderen Kindern erleben können. Andererseits können die Kinder am Nachmittag in den Stammgruppen sich in gruppenorientierten Interessen vertiefen und so die Gruppenzugehörigkeit stärken. In der Betreuung der Kleinstkinder steht der Ansatz von Emmi Pikler im Zentrum. Dabei sind die freie Bewegungsentwicklung und der achtsame Blick auf die Persönlichkeit des einzelnen Kindes besonders wichtig. Zusätzlich haben die städtischen Kitas ausführliche Leitsätze zu zentralen Themen wie Spielen, Essen oder Pflege entwickelt, in denen die Ziele und Handlungsweisen der Betreuungspersonen detailliert beschrieben sind.
Die pädagogische Betreuungsqualität in den Kitas wird systematisch mit verschiedenen Massnahmen überprüft und weiterentwickelt. Eltern und Interessierte können Leitsätze und Konzepte auf Wunsch bei den Kitaleitungen einsehen.
Beim infans-Konzept spielt die Raumgestaltung eine zentrale Rolle. Kinder können in einer anregenden Umgebung mathematische und naturwissenschaftliche Grunderfahrungen sammeln, soziales Verhalten in Rollenspielen üben oder ihre Motorik im Bewegungsraum erweitern und stärken. Es gilt das Prinzip der offenen Tür, damit die Kinder frei wählen können, wo und mit wem sie spielen. Säuglinge werden in einem geschützten Raum betreut, in welchen auch ältere Kinder mit ihnen Kontakt aufnehmen können. Tägliche Beobachtungen und der Fachaustausch im Team sind entscheidend, um die Kinder in ihren individuellen Bildungsprozessen zu begleiten und zu unterstützen.
Portfolio
Das Portfolio ist ein Ordner wie auch ein praktisches und anschauliches Instrument, um die Entwicklung, Interessen und Bildungsthemen des Kindes festzuhalten. Durch das gemeinsame Anschauen des Portfolios erhalten Sie einen Einblick in die Erfahrungen, Fähigkeiten und Entwicklungsschritte Ihres Kindes und eben auch in die Arbeitsweise der Kita Leutschenbach. Die Portfolios werden in die Standortgespräche mit den Eltern einbezogen. Sie sind immer herzlich eingeladen am Portfolio Ihres Kindes mitzuwirken und es gemeinsam mit Ihrem Kind anzuschauen.
Die Pikler-Pädagogik ist ein Ansatz für die Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern, der auf aufmerksamen Interaktionen, freier Bewegung und bewussten Pflegesituationen basiert. Sie legt Wert auf den Aufbau einer stabilen Bindung zwischen Kind und Bezugspersonen. Die Umgebung ist so gestaltet, dass sie sowohl Bewegung als auch Rückzug ermöglicht. Fachkräfte ermutigen zu freiem Spiel und Selbstentdeckung und bieten Unterstützung bei Herausforderungen.
Die Pikler-Pädagogik kann mit dem Infans-Konzept kombiniert werden und bietet eine Handlungsorientierung für Fachkräfte.
Bei der Gestaltung des Tagesablaufs besteht ein Gleichgewicht zwischen Struktur und Flexibilität. Rituale und regelmässige Abläufe bieten den jüngsten Kindern Sicherheit und Orientierung. Verschiedene Aspekte des Tages, wie Begrüssung, Mahlzeiten und Schlafzeiten, sind altersgerecht und flexibel gestaltet. Die Mitarbeitenden sind in der Lage, sensibel auf Gruppendynamiken oder individuelle Ereignisse zu reagieren und den Tagesablauf entsprechend anzupassen.

Die Kita legt Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung der Kinder und das Erleben von Gemeinschaft bei den Mahlzeiten. Grundlage bilden die Ernährungsrichtlinien für die Schulen der Stadt Zürich. Die Mahlzeiten werden in der Produktionsküche Irchelpark einem Arbeitsintegrationsprojekt der Sozialen Einrichtungen und Betriebe, täglich frisch zubereitet und warm angeliefert. Täglich gibt es Salat und Gemüse, in der Regel einmal, höchstens zweimal pro Woche Fisch oder Fleisch.
- Bei Allergien oder Unverträglichkeiten sowie aus religiösen Gründen berücksichtigt die Kita nach Möglichkeit besondere Ernährungspläne des Kindes. In Absprache und bei sehr speziellen Ernährungsplänen des Kindes müssen die speziellen Mahlzeiten teilweise von den Eltern selbst mitgebracht werden.
- Für die jüngeren Kinder werden saisonale Variationen von Gemüsebreis angeboten. Die Kita bietet ein Folgemilchprodukt an; auf Wunsch können die Eltern ein anderes Produkt mitbringen, für dessen Kosten sie selbst aufkommen müssen.
Um auf individuelle Anliegen eingehen zu können, werden die Kinder periodisch zu ihren Lieblingsmenüs befragt, auch werden gezielt Speisen aus anderen Kulturkreisen zubereitet.
Im Quartier gibt es verschiedene Spielplätze, welche wir auf Spaziergängen besuchen können. Regelmässig besuchen wir die Turnhalle, welche mit dem Bus erreichbar ist.
Die Kita beteiligt sich an soziokulturellen Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Hunzikerfest oder dem Fasnachtsumzug.

Nebst den regulären Plätzen bieten wir in den städtischen Kitas auch Plätze für Kinder mit besonderen Bedürfnissen an.
Die stadteigenen Kitas haben seit über 20 Jahren Erfahrung in der Betreuung, Förderung und Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Durch individuelle Zielvereinbarungen sowie regelmässige Standortgespräche zusammen mit den Eltern und beteiligten Fachstellen stellen wir eine bedürfnisgerechte Förderung des Kindes sicher.
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Alle Kinder sollen gut in die Schulzeit starten. Deutschkenntnisse sind dafür wichtig. Im städtischen Programm «Gut vorbereitet in den Kindergarten» lernen fremdsprachige Vorschulkinder im Jahr vor dem Kindergarten in Kitas Deutsch. Über 150 Kitas in allen Quartieren der Stadt Zürich nehmen am Programm teil, darunter alle städtischen Kitas
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