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Über den Wald

Geschichte

Lange waren die Waldweide, das Jagen von Wild und das Sammeln von Waldfrüchten die Hauptnutzung im Wald. Im Bemühen, die Holzversorgung der Stadt Zürich sicherzustellen, betrieb die zur Selbstverwaltung gelangte Zürcher Bürgerschaft seit dem 14. Jahrhundert eine eigenständige Forstpolitik. Heute trägt der naturnahe Grünraum Wald entscheidend zur Lebensqualität der erholungssuchenden Stadtbevölkerung bei. Diese jahrhundertelange Entwicklung des Zürcher Stadtwaldes führte nicht nur vom Forst zum Erholungswald, sondern formte auch weitestgehend die heutigen Eigentumsverhältnisse. 

Eigentumsverhältnisse

Gesamtfläche: 2225 ha (24,25 % der gesamten Stadtfläche)

  • Grün Stadt Zürich: 1428 ha
    Waldrevier Uetliberg: 565 ha
    Waldrevier Nord: 863 ha
  • Kanton Zürich: 167 ha
  • Holzkorporationen: 445 ha
  • Private: 185 ha

Alle Werte basieren auf dem Waldentwicklungsplan der Stadt Zürich.

Waldbesitzende

Stadt Zürich

Als grösste Waldeigentümerin bewirtschaftet die Stadt zwei unterschiedliche Waldreviere. Das Revier Uetliberg umfasst den grössten Teil des Uetlibergs sowie den Entlisberg. Durch das Waldrevier Nord werden grosse Flächen vom Adlis-, Zürich-, Chäfer- und vom Hönggerberg bewirtschaftet.  

Kanton Zürich

Grössere Flächen Staatswald auf städtischem Gebiet befinden sich am Uetliberg, am Hönggerberg und am Katzensee. Der Staatswald ist in die Forstrevierbildung der Gemeinden eingebunden und wird sowohl von Staatsförsterinnen und Staatsförstern als auch von GemeindeförsterInnen bewirtschaftet. 

Private Holzkorporationen

Holzkorporationen sind besondere, althergebrachte öffentlich-rechtliche Körperschaften nach kantonalem Recht. Der Wald steht im Gesamteigentum der Korporation; das einzelne Mitglied verfügt über sogenannte Anteile. Diese bewirtschaften ihre Wälder selbst und führen im Interesse der Öffentlichkeit Massnahmen für den Naturschutz sowie für die Erholungssuchenden aus. Auf Stadtgebiet gibt es die Holzkorporationen Altstetten, Binz, Hürst-Affoltern, Seebach, Witikon, die Hubgenossenschaft Schwamendingen und die Privatwaldkorporation Witikon.

Privatwald

Dieser wird meistens vererbt und die Bewirtschaftung erfolgt oft in langjähriger Familientradition. Da die Privatwaldbesitzenden teilweise über eher kleine Flächen verfügen, haben sie sich am Entlisberg und in Witikon zu Privatwaldverbänden und in Affoltern/Höngg zu einem Privatwaldverein zusammengeschlossen. Ziel ist es, die Interessen der einzelnen WaldbesitzerInnen besser vertreten und eine fachgerechte Bewirtschaftung des Waldes sicherstellen zu können. 

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