Gemeinschaftliches Wohnen
Mit mehreren Generationen in einem Haus leben oder zusammen mit Gleichaltrigen eine Wohngemeinschaft gründen? Gemeinschaftliches Wohnen ist eine relativ neue Wohnform und kann ganz unterschiedlich gelebt werden. Die Wohnform bietet zahlreiche spannende Alternativen zu den herkömmlichen Angeboten.
Die häufigsten gemeinschaftlichen Wohnformen
Mehrere Parteien verschiedener Generationen leben unter einem Dach aber jeweils in einer eigenen Wohnung. Man versteht sich als Hausgemeinschaft, pflegt den Kontakt und unterstützt sich gegenseitig. Die verschiedenen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Bewohner*innen ergänzen sich idealerweise.
Beispiele:
Genossenschaft Kalkbreite in Zürich
"mehr als wohnen“ Hunziker Areal in Zürich
Giesserei in Winterthur
Gleichaltrige leben als Hausgemeinschaft unter einem Dach aber jeweils in einer eigenen Wohnung. Man unterstützt sich gegenseitig im Alltag und pflegt den Austausch und gemeinsame Aktivitäten.
Beispiele:
Hausgemeinschaft 55+ der ABZ in Zürich
Hausgemeinschaft Ü60 Haus der BGZ in Zürich
Stürlerhaus in Bern
Hausgemeinschaft füfefüfzg in Bern
Clusterwohnungen sind eine Mischung zwischen WG und Kleinwohnung. Sie vereinen das gemeinschaftliche Miteinander und private Zurückgezogenheit. Mehrere kleine Wohneinheiten mit eigenem Bad sind auf geteilte Wohnräume und Küchen ausgerichtet. Diese werden gemeinsam bewohnt und genutzt. In der Stadt Zürich setzen vor allem Wohnbaugenossenschaften das Konzept der Clusterwohnungen bereits um.
Beispiele:
"mehr als wohnen" Hunziker Areal in Zürich
Genossenschaft Kalkbreite in Zürich
Gleichaltrige leben zusammen in einer gemeinsamen Wohnung und teilen sich die Gemeinschaftsräume wie Küche, Wohnzimmer und Bad. Das persönliche Zimmer dient als Rückzugsort. Der Alltag wird oft zusammen gestaltet und Arbeiten im Haushalt werden gemeinsam erledigt.
Beispiel:
Schreberweg 7 in Zürich
Alterswohngemeinschaften im Zollhaus Zürich
Alterswohngemeinschaft im Gesundheitszentrum Eichrain
Studierende bewohnen ein Zimmer in der Wohnung einer älteren Person. Sie bezahlen für das Zimmer eine relativ günstige Miete oder nur die Nebenkosten, unterstützen jedoch die ältere Person bei bestimmten Arbeiten im Alltag.
Beispiel:
Angebot von Pro Senectute
Wie finde ich eine gemeinschaftliche Wohnform?
Noch sind offizielle Angebote eher rar. Informieren Sie sich daher im Bekanntenkreis, fragen Sie in der Nachbarschaft oder recherchieren Sie im Internet. Bei Fragen helfen Ihnen auch verschiedene Anlaufstellen rund ums Wohnen. Anbieter von gemeinschaftlichen Wohnformen werden auf dieser Seite laufend ergänzt.