
Rund um die Alpen sind etwa 1'000 Pfahlbau-Fundstellen bekannt. Die Funde in Seen und Feuchtgebieten des Alpenvorlandes sind vorzüglich erhalten und erlauben detaillierte Erkenntnisse zu Kultur, Wirtschaft und Umwelt vom 5. bis ins 1. Jahrtausend v. Chr.
Das serielle UNESCO-Welterbe «Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen» umfasst 111 ausgewählte Pfahlbaufundstellen aus der Schweiz, Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien und Slowenien. Zwei dieser Fundstellen – Zürich - Alpenquai und Zürich - Kleiner Hafner – befinden sich im Gebiet der Stadt Zürich.
Rund um die Alpen sind etwa 1000 Pfahlbaufundstellen bekannt, etwa die Hälfte davon befindet sich an Schweizer Seen. Aus den Zürcher Gewässern kennen wir heute 80 Fundstellen, darunter 11 aus den Kantonen Zürich, Schwyz und St. Gallen, die von der UNESCO als Welterbestätten anerkannt wurden.

Der Bau des unterirdischen Parkhauses am Sechseläutenplatz führte 2010 zu einer archäologischen Rettungsgrabung einer Pfahlbausiedlung. Die Fachleute der Archäologie stiessen auf wertvolle bis zu über 5000 Jahre alte Kulturschichten von internationaler Bedeutung.
