Während der Kindheit und Jugendzeit verändert sich der Körper stark. Ein aktiver Lebensstil mit regelmässiger Bewegung und einer abwechslungsreichen, gesunden Ernährung unterstützt die Entwicklung des heranwachsenden Menschen und hilft ihm, sich in seinem Körper wohlzufühlen.
- Vielfalt ohne Verbote: Lebensmittel sind weder «gesund» noch «ungesund». In einer ausgewogenen Ernährung hat jedes Lebensmittel Platz (Ausnahme bei Kindern: Alkohol) – jedoch in unterschiedlichen Mengen.
- Vorbild sein: Kinder lernen durch Nachahmung. Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung der Bezugspersonen motiviert Kinder, ebenfalls so zu essen.
- Satt essen: Kinder und Jugendliche sollen sich satt essen dürfen – Erziehungsberechtigte und Betreuungspersonen entscheiden, was angeboten wird. Langsames Essen hilft, den Geschmack des Essens und das Sättigungsgefühl besser zu spüren.
- Essen ist kein Erziehungsmittel: Essen (z.B. Desserts) dient nicht zur Belohnung oder Bestrafung.
- Körperbild stärken: Kommentare, welche auf das Aussehen fokussieren (z.B. jetzt hast du aber viel gegessen, dein Bauch ist schon ganz dick) können das Verhältnis zum eigenen Körper stören.
- Essen mit allen Sinnen: Ablenkungen (z.B. durch ein Smartphone) verhindern, dass das Essen bewusst und mit allen Sinnen wahrgenommen wird.
- Gemeinsame Mahlzeiten: Sie fördern gesunde Essgewohnheiten und bieten die Möglichkeit sich auszutauschen.
Machen Sie sich Sorgen über das Essverhalten oder das Körpergewicht Ihres Kindes? Haben Sie Fragen rund um den Familientisch und zur Ernährung Ihres Kindes? Ist es manchmal schwierig alle Ernährungs-Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen?
Die Ernährungsberatung des Schulärztlichen Dienstes unterstützt Sie bei Veränderungen im Ernährungsverhalten Ihres Kindes und der ganzen Familie.