Pilotprojekt LED mit Sensorik
Die VBZ testen in Zusammenarbeit mit dem städtischen Partner ewz ab Januar 2020 den Einsatz von LED-Beleuchtung mit Sensorik an Haltestellen. Die Vorteile von LED sind:
- energieeffizient dank weniger Stromverbrauch
- umweltfreundlich weil quecksilberfrei
- nachhaltig dank hoher Lebensdauer
- kostengünstig in Betrieb und Wartung
Zusätzlich zur LED-Beleuchtung werden zwei Arten von Sensoren eingebaut und getestet:
Der Bewegungs-Sensor
Mit dem eingebauten Bewegungs-Sensor wird die Helligkeit verringert, wenn sich keine Fahrgäste an der Haltestelle befinden. Die Vorteile:
- reguliert situationsspezifisch die Helligkeit
- spart zusätzlich Strom und erhöht dadurch die Lebensdauer der LED
- reduziert unnötige Lichtemissionen
Der Akustik-Sensor
Der zweite Sensor, ein Akustik-Sensor, reagiert aktuell auf die Geräuschfrequenz von Spraydosen (Schütteln und Sprayen). Dadurch wird ein blinkender Lichtmodus aktiviert. Die Vorteile:
- reguliert situationsspezifisch die Helligkeit
- reduziert unerwünschtes Verhalten
- erhöht das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste
Die VBZ gehen davon aus, dass der blinkende Lichtmodus Aufmerksamkeit auf sich zieht und dadurch unerwünschtes Verhalten reduziert werden kann. Die Pilotphase wird dazu genutzt, um solche Annahmen zu evaluieren.
Der Pilotbetrieb dauert bis Mitte 2020. Der Bewegungs-Sensor wird im «Smarten Korridor» getestet (Haltestellen «Albisriederplatz», «Hardplatz», «Hardbrücke», «Schiffbau» und «Escher-Wyss-Platz»). Das Testgebiet des Akustik-Sensors beinhaltet die Haltestelle «Hardplatz» und wenige weitere Haltestellen. Damit die Testergebnisse nicht verfälscht werden, werden diese weiteren Haltestellen nicht namentlich kommuniziert.