Global Navigation

Fahrangebot

Wie komme ich vom Ausgang nach Hause?

Mit dem Nachtbus bringen wir Sie am Wochenende und vor Feiertagen ab Bellevue im 30-Minuten-Takt nach Hause. Genauere Informationen entnehmen Sie dem aktuellen Fahrplan und unseren Nachtnetzinformationen.

Wie entstehen die Fahrpläne für Tram und Bus?

Alles beginnt am Stauffacher. Dort fahren die vier Hauptlinien 2, 3, 9 und 14 durch. Die Linien 2 und 14 sowie 3 und 9 geben sich gegenseitig Anschluss. Das heisst, sie warten aufeinander, und der Anschluss ist garantiert. Als erste Linie setzen wir den 14er, denn er hat auf der Strecke insgesamt fünf geplante Anschlüsse. Dann folgt der 2er, anschliessend im Reissverschlusssystem die Linien 3 und 9. Weiter geht es mit den anderen neun Tramlinien. Danach planen wir die Busse - zuerst die zweistelligen Nummern, denn die bilden mit den Trams ein in sich abgeschlossenes Netz - dann kommen die Busse mit den dreistelligen Nummern dran. Das Spannendste und gleichzeitig Schwierigste ist es, möglichst viele Anschlüsse zu schaffen. Und dies, ohne dass auf einer Strecke gehetzt oder «gelauert» wird. In Folge des dichten Verkehrsnetzes ergeben sich natürlich verschiedenste zusätzliche Anschlüsse. Wir machen fast jedes Jahr einen neuen Jahresfahrplan - das ist der Aufwändigste. Dazu kommen mehr als sechzig Spezialfahrpläne, wie zum Beispiel für Ferien, Openairs, Züri Fäscht etc. Den Jahresfahrplan und die meisten Spezialfahrpläne finden Sie unter Fahrplan. Wir planen auf die Zehntelsminute, das ist eine Genauigkeit, die nur wir bei den VBZ schaffen. In der Praxis setzen wir alles daran, die Zeiten auch einzuhalten.

Warum folgen auf überfüllte Fahrzeuge oft leere?

Sie haben ein alltägliches Phänomen im Stadtverkehr erlebt, wir nennen es Paketbildung. Die Paketbildung entsteht, wenn eines unserer Fahrzeuge nicht planmässig durch den Verkehr kommt. Weil das Fahrzeug mit Verspätung an der Haltestelle eintrifft, warten inzwischen viel mehr Personen, als wenn es fahrplanmässig eingetroffen wäre. Und nun vergeht natürlich zusätzlich Zeit, bis alle Fahrgäste zugestiegen sind. So verliert das verspätete Fahrzeug immer mehr Zeit. Beim nachfolgenden Fahrzeug hingegen steigen weniger Passagiere ein, er ist damit schneller und kann aufholen. So kann es vorkommen, dass einem überfüllten ein leeres Fahrzeug folgt.

Wieso wartet das Tram / der Bus nicht auf mich, wenn ich mit einem anderen Tram / Bus ankomme?

Es ist nicht so, dass Fahrer und Fahrerinnen unsere Fahrgäste absichtlich oder böswillig stehen lassen würden. Wenn unser Kurs pünktlich an einer Haltestelle einfährt, bleiben uns 15 Sekunden um die Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. Diese Zeitspanne ist natürlich nur ein Durchschnittswert, denn je nach Fahrgastaufkommen braucht das Ein- und Aussteigen mehr oder weniger Zeit. Zudem müssen an gewissen Haltestellen andere Tram- oder Bus-Anschlüsse abgewartet werden. Deshalb zeigt uns eine Anzeige im Führerstand, wann wir weiterfahren sollten, um den Fahrplan einhalten zu können. Dann melden wir uns jeweils beim Lichtsignal für die nächste Grünphase an. Da dies aus Sicherheitsgründen nur bei verriegelten Türen möglich ist, können ab diesem Zeitpunkt keine Fahrgäste mehr zusteigen. Verständlicherweise manchmal zu Ihrem Ärger. Unsere Fahrgäste verlassen sich auf die Pünktlichkeit der VBZ Züri-Linie. Deshalb versuchen wir Verspätungen – die sich übrigens meist auf das ganze VBZ-Netz auswirken – zu vermeiden. Wenn wir Ihnen also mal vor der Nase abfahren, ist das sicher nie persönlich gemeint.

Wie verteilen sich die Haltestellen in Zürich?

Das Gesetz gibt den VBZ vor, dass alle Einwohner und Einwohnerinnen innerhalb von 400 Metern (Luftlinie) eine Haltestelle erreichen können. Wir sind bestrebt, diese Vorgabe in der Stadt auf 300 Meter zu reduzieren. Daraus resultiert, dass ca. alle 300 Meter eine Haltestelle vorzufinden ist.

Woher wissen die VBZ, wie viele Fahrgäste auf der Züri-Linie fahren?

Damit wir wissen, wie viele Fahrgäste die einzelnen Züri-Linien benutzen, wurde in rund 10% der in der Fahrzeugflotte vorhandenen Fahrzeuge ein automatisches Fahrgastzählsystem eingebaut. Infrarotsensoren an den einzelnen Türen erfassen die Bewegung der ein- und aussteigenden Fahrgäste an jeder Haltestelle.  Die so erfassten Signale werden in einem Messdatensammler zwischengespeichert und bei der Einfahrt in den Betriebshof drahtlos über ein WLAN auf einen Rechner übertragen. Von dort werden sie in der Nacht auf einen Server im VBZ-Verwaltungsgebäude transferiert, wo sie am darauffolgenden Tag verarbeitet werden. Mittels Auswertesoftware können die Daten ausgewertet und dargestellt werden.

Werden bei (Gross-)Veranstaltungen mehr Fahrzeuge eingesetzt?

(Gross-)Veranstaltungen stellen aus Angebots- und Betriebssicht eine grosse Herausforderung dar, welche sich nicht nur auf die Anzahl Fahrzeuge beschränken kann. Die VBZ sind zum einen bestrebt, auch bei (Gross-)Veranstaltungen allen Fahrgästen – ob Besuchern und Besucherinnen des Spezialanlasses oder allen übrigen - ein optimales Angebot zu bieten und haben zum anderen die Aufgabe, auch bei betrieblichen Einschränkungen (Sperrungen) die wichtigsten Verbindungen aufrecht zu erhalten. Daher werden Spezial- und/oder (Gross-)Veranstaltungen bereits weit im Voraus und in Zusammenarbeit mit anderen Dienstabteilungen der Stadt Zürich geplant. Dazu gehört die kundenorientierte Angebotsentwicklung, das Umleitungsmanagement und die zielgerichtete Kommunikation (wo und wie lange fahren welche Linien in welchem Takt - bestehender Minutentakt wird im Minimum beibehalten).

Weitere Informationen

Kontakt