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Velostrategie 2030 und Bauprogramm Velo

Strategische Planung Masterplan

Im März 2021 wurde der «Masterplan Velo» von der «Velostrategie 2030» abgelöst. Sie ist die Weiterentwicklung des Masterplans und dient als Planungsgrundlage für die Veloförderung in der Stadt Zürich. Erfahren Sie hier alles zur «Velostrategie 2030». Projekte aus dem «Bauprogramm Velo» werden weiterhin geplant und umgesetzt.

Massnahmen

Umsetzung Velovorzugsrouten

In Zürich soll ein durchgehendes, sicheres und sichtbares Netz von Velorouten entstehen, wobei der Fokus auf den Velovorzugsrouten liegt. Diese werden im Sinne der Volksinitiative «Sichere Velorouten für Zürich» umgesetzt. Auf Nebenachsen sollen attraktive, sichere und durchgängige Veloverbindungen realisiert werden. Neben Aufhebung oder Versetzung von Parkplätzen und abschnittweisen Aufhebungen des Rechtsvortritts sind weitere Massnahmen vorgesehen, um das Velofahren zu erleichtern und zu fördern. Dazu gehören Massnahmen zur Reduzierung des MIV, Tempo 30, Markierungen für bessere Sichtbarkeit, zusätzliche Velostreifen an Knotenzufahrten sowie Bevorzugung an Lichtsignalanlagen. Die Fortschritte der Umsetzung der Velovorzugsrouten sowie weitere umgesetzte Velomassnahmen werden auf stadt-zuerich.ch/velo festgehalten.

Veloroute Sihl–Limmat mit Veloquerung und -station unter dem Hauptbahnhof

Die Veloroute besteht bereits weitgehend, wird jedoch an einzelnen Stellen ergänzt und verbessert bzw. neu erstellt. Ein wichtiger Lückenschluss ist der Ausbau des bestehenden Stadttunnels unter dem Hauptbahnhof zu einem Veloweg sowie einer Velostation für etwa 1100 Velos mit direktem Zugang zur Passage Sihlquai.

Indem die Veloroute als stadtquerende Route entlang der Sihl und der Limmat durchgehend geführt wird, gewinnt sie an Attraktivität, gerade auch für weniger geübte Velofahrerinnen und Velofahrer. Die Route verbindet die Innenstadt besser mit den Nachbargemeinden und verbessert die Anbindungen in der Innenstadt selber sowie an den Hauptbahnhof. Die Velostation unter dem Hauptbahnhof (Stadttunnel) wird der Nachfrage nach zentralen Abstellmöglichkeiten gerecht und ergänzt das Angebot der Velostation Europaplatz (Süd).

Veloroute Seebecken

Von der Roten Fabrik bis zum Seefeldquai soll ein durchgehender Veloweg erstellt werden. Die separate Veloroute minimiert die Konflikte zwischen Fuss- und Veloverkehr. Sie verbessert zudem die Anschlüsse an die Seegemeinden bzw. vernetzt diese besser mit der Innenstadt.

Innenstadtquerende Veloroute Löwenstrasse–Talstrasse

Die Route zwischen Hauptbahnhof und See wird durchgehend. Die durchgehende Verbindung zwischen See und Hauptbahnhof macht das Velofahren in der Innenstadt sicherer und komfortabler.

«Fil Bleu» Glattal

Der bestehende Weg entlang des Glattufers wird ausgebaut und die letzte Lücke auf der südlichen Flussseite durch eine neue Unterführung geschlossen. Der gut ausgebaute Veloweg an der Glatt macht das Velofahren in Zürich Nord attraktiver. Gleichzeitig wertet er den Glattuferweg zwischen Dübendorf und Opfikon auf.

Sihlquerung Velo beim Hauptbahnhof (Gessnerbrücke)

Die verbreiterte Gessnerbrücke soll mit einem baulich abgesetzten Veloweg die aufeinandertreffenden Velorouten aus dem Stadttunnel, der Schweizergasse, der Lagerstrasse und der Gessnerallee verknüpfen. Die Konflikte zwischen Fuss- und Veloverkehr werden minimiert. Velofahrerinnen und Velofahrer profitieren von direkteren und sichereren Anschlüssen im Veloroutennetz.

Sihlcity-Velosteg

Ein neuer Steg beim Sihlcity ermöglicht den Velofahrerinnen und Velofahrern eine zusätzliche Querung der Sihl. Durch den neuen Steg wird das Gebiet Sihlcity/Saalsporthalle besser mit der bestehenden Fuss- und Veloinfrastruktur auf der rechten Seite der Sihl verbunden. Zudem entsteht eine Alternative zu den räumlich begrenzten Trottoirflächen auf der Utobrücke und dem Fuss-/Radweg Büttenweg.

Velostation Stadelhofen

Die bestehende Veloabstellanlage beim Bahnhof Stadelhofen wird mit einer unterirdischen Veloabstellanlage um etwa 800 Plätze ergänzt. Der steigenden Anzahl Velo/ÖV-Umsteiger bzw. deren wachsendem Bedürfnis nach Veloabstellplätzen wird Rechnung getragen. Die erweiterte Veloabstellanlage unterstützt und fördert die Velonutzung und die Intermodalität.

Velo sicuro

Mit «Velo sicuro» soll die Infrastruktur zugunsten der Velosicherheit verbessert werden. Das Projekt umfasst drei Handlungsfelder: Velounfallherde, Veloroutencheck und Beurteilung Bauprojekte. Es erfolgt eine laufende Koordination mit den weiteren Bestrebungen, die Sicherheit für die Velofahrenden in der Stadt Zürich zu verbessern. Das übergeordnete Ziel von «Velo sicuro» ist es, mittels Verbesserungen an der Infrastruktur eine weitere Zunahme der Unfallzahlen zu vermeiden oder gar die Zahl der Velounfälle zu reduzieren.

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