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Strassenlärmsanierung

Strategische Planung Strassenlärm

In der Stadt Zürich wohnten gemäss der letzten, im Jahr 2020 durchgeführten Erhebung rund 140 000 Personen in Liegenschaften mit übermässigem Strassenlärm. Von den bis Ende 2022 umgesetzten Strassenlärmsanierungen profitierten etwa 25 500 Anwohner*innen. Von weiteren Lärmsanierungsprojekten, die bis Ende 2022 amtlich publiziert, aber noch nicht umgesetzt wurde, werden knapp 12 500 weitere Personen profitieren. Mit diesen bisher umgesetzten und geplanten Geschwindigkeitsreduktionen (erste und zweite Etappe) wird die gesetzliche Vorgabe zur Strassenlärmsanierung allerdings bei Weitem nicht erreicht. Daher hat der Stadtrat im Dezember 2021 ein Gesamtkonzept zur Strassenlärmsanierung (dritte Etappe) verabschiedet, gemäss dem auf den Strassen Zürichs zukünftig weitgehend Tempo 30 gelten soll. Wo Tempo 30 zur Einhaltung der Grenzwerte der Lärmschutzverordnung nicht genügt, sollen zusätzlich lärmarme Beläge zum Einsatz kommen.

Tempo 30

Massnahmen

Überlandpark (Einhausung Schwamendingen)

Die Nationalstrasse N01/40 ab Schöneichtunnel bis Aubrugg in Schwamendingen wird eingehaust. Das Projekt bietet einen optimalen Lärmschutz für etwa 5000 Einwohner*innen und verbessert die Luftqualität in den angrenzenden Wohngebieten. Mit der Verbreiterung und attraktiven Ausgestaltung der Unterführung Saatlenstrasse werden die durch die Autobahn getrennten Quartierteile Schwamendingen Mitte und Saatlen wieder zusammengeführt. Auf der Überdeckung entsteht ein neuer öffentlicher Raum, der die Aufenthaltsqualität an diesem Ort markant verbessert.

Lärmarme Beläge

Lärmarme Beläge werden dort eingebaut, wo Tempo 30 allein nicht genügt, um die Grenzwerte der Lärmschutzverordnung einzuhalten. Nachdem Erfahrungen mit lärmarmen Belägen an mehr als 20 Teststrecken gesammelt werden konnten, ist dies nun möglich.

Umsetzung des Gesamtkonzepts Strassenlärmsanierung dritte Etappe

Das vom Stadtrat im Dezember 2021 beschlossene Gesamtkonzept Strassenlärmsanierung dritte Etappe ermöglicht die Entlastung von rund 48 000 Personen am Tag und von 95 000 Personen in der Nacht. Es wird im Lauf der nächsten Jahre umgesetzt.

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