Hartnäckige körperliche Beschwerden oder Missempfindungen, die gemäss medizinischen Untersuchungen nicht ausreichend organisch erklärbar sind, werden als «funktionelle Beschwerden» bezeichnet. Diese können sehr belastend sein und mit Ängsten, Sorgen, Hilflosigkeitserleben oder Stimmungsveränderungen einhergehen und die Leistungsfähigkeit einschränken. Bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von psychosomatischen Beschwerden können biologische und psychosoziale Vorgänge ineinandergreifen.
In den psychologischen Behandlungen geht es in einem ersten Schritt darum, die verschiedenen Einflussfaktoren und Stressoren auf die Beschwerden gemeinsam mit den Patient*innen zu analysieren und Möglichkeiten zu finden, die Symptome zu lindern.
Dabei wird das Erlernen und Anwenden von Entspannungstechniken von den Patient*innen oftmals als hilfreich erlebt. Auch psychologische Prozesse können zusammen mit den Patient*innen analysiert werden.
Die Psychotherapien am Stadtspital erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzt*innen, welche auch die Überweisung zur Sprechstunde machen. Patient*innen des Stadtspitals können sich auch selbst an den Psychologischen Dienst wenden.
Die Kosten der Behandlungen werden von der Grundversicherung der Krankenkasse übernommen.