
Nächtliche Atmungsstörungen gehören zu den häufigsten Schlafstörungen. Sie führen bei sehr vielen Patient*innen zu Tagesmüdigkeit. Die häufigste schlafbezogene Atemstörung ist das Schlafapnoe-Syndrom (SAS). Es äussert sich durch nächtliche Atempausen in Verbindung mit Schnarchen. In unserem Schlaflabor untersuchen wir Patient*innen mit diesen Symptomen oder mit chronischer Ateminsuffizienz (Atemschwäche).
Darüber hinaus gibt es viele weitere Krankheitsbilder, die für einen nicht erholsamen Schlaf verantwortlich sein können. Dazu gehören zum Beispiel das Restless-Legs-Syndrom, Narkolepsie oder Depressionen.
Die Abteilung für Schlafmedizin im Triemli gehört zu den zertifizierten Schlafzentren der Schweizerischen Gesellschaft für Schlafforschung, Schlafmedizin und Chronobiologie (SGSSC). In unserem interdisziplinären Zentrum arbeiten wir mit diversen Schlafspezialisten (Neurologen, Psychiater, Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten) zusammen. Enge Kooperationen bestehen zudem mit der Lungenliga Schweiz und speziell mit Lunge Zürich.
Um die Qualität des Schlafes und die Sauerstoffversorgung des Körpers zu messen, verwenden wir folgende Untersuchungsmethoden:
- Langzeit-Pulsoximetrie
- Respiratorische Polygraphie
- Polysomnographie
- Aktigraphie
- Wachhaltetests (MW-Test und MSL-Test)
- Kapnographie
- CPAP- und BIPAP-Heimtherapie
- ambulante und stationäre Beatmungseinstellungen
Bei der Polysomnographie oder ambulanten Schlafuntersuchung (Respiratorische Polygraphie) werden während der Nacht mit verschiedenen Sensoren verschiedenste Parameter gemessen. Die Untersuchungen werden in den meisten Fällen ambulant durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit dem Strassenverkehrsamt und dem Institut für Rechtsmedizin erfolgt auch die Begutachtung von Fahrzeuglenkern, insbesondere von Berufskraftfahrern. Wir führen alle notwendigen Untersuchungen in unserem Hause durch.
Akkreditiert durch die Schweizerische Gesellschaft für Schlafforschung, Schlafmedizin und Chronobiologie (SGSSC)
