
Die grossen Gebirge der Welt wie der Himalaja und die Anden sind heute für die meisten Menschen viel leichter erreichbar und der Tourismus in diese Regionen boomt von Jahr zu Jahr. Aber auch die Schweiz mit ihren zahlreichen Viertausendern bietet hochalpine Ziele. Bergtouren aller Art erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und Tausende von Menschen begeben sich in Höhen, in denen die akute Höhenkrankheit häufig auftritt. Die meisten dieser Probleme können vermieden oder zumindest ohne schwerwiegende Folgen bewältigt werden, wenn die Betroffenen über das nötige Wissen verfügen, wie diese Krankheiten vermieden werden können und was zu tun ist, wenn sie doch auftreten.
Grundsätzlich werden drei Arten von Höhenkrankheiten unterschieden:
- Akute Höhenkrankheit (Acute Mountain Sickness/AMS)
- Höhenlungenödem (HAPE)
- Höhenhirnödem (HACE)
Die Leitsymptome der verschiedenen Höhenkrankheiten sind vor allem Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Müdigkeit und Schlaflosigkeit. Grundsätzlich kann jeder Mensch höhenkrank werden, wenn er zu schnell aufsteigt und in dieser Höhe bleibt. Auch Leistungssportler*innen oder sehr gut trainierte Menschen sind davor nicht gefeit.
Einmal höhenkrank gewesen zu sein, bedeutet nicht zwangsläufig, beim nächsten Höhenaufenthalt wieder höhenkrank zu werden. Das Risiko ist aber deutlich erhöht. Deshalb sind einige Regeln zu beachten.