
Mit den richtigen Therapiemassnahmen sind die meisten Patient*innen beschwerdefrei und können ein normales Leben führen.
Asthma ist eine chronische Entzündung der Atemwege, die zu einer Verengung der Atemwege führen kann. Typische Symptome sind anfallsweise auftretende Atemnot, Engegefühl im Brustkorb, Husten und pfeifende Atemgeräusche. Die Beschwerden können spontan oder durch die Einnahme von Medikamenten vollständig verschwinden. Menschen mit allergischen Erkrankungen erkranken besonders häufig an Asthma.
Um den Verdacht auf Asthma zu bestätigen, ist eine lungenfunktionelle Untersuchung erforderlich. Gegebenenfalls sind spezielle Provokationstests erforderlich. Diese Untersuchungen helfen, andere Lungenerkrankungen abzugrenzen. Sie dienen auch der Einteilung der Asthmakontrolle. Eine wichtige Hilfe bei der Beurteilung ist die allergologische Diagnostik.
Das Ziel der Asthma-Therapie ist, dass die Patient*innen ein vollkommen normales und beschwerdefreies Leben führen können. Die wichtigste Säule der Therapie sind Medikamente, die entweder als Pulver oder als Spray inhaliert werden. Als Basistherapie werden inhalative Kortisonpräparate eingesetzt, um die Entzündung in den Bronchien zu behandeln.
Manchmal sind zusätzliche Medikamente notwendig, um die Atemwege zu erweitern. Um die Therapie auf die individuellen Bedürfnisse der Patient*innen abzustimmen, stehen heute viele Inhalationspräparate zur Verfügung. Zusätzlich gibt es neue und innovative Medikamente, welche bei Patient*innen mit sehr schwerem Asthma erfolgreich eingesetzt werden können.
Patient*innen können sehr viel zu einer guten Asthmakontrolle beitragen. Deshalb werden sie ermutigt und befähigt, im Alltag eigenverantwortlich und aktiv mit ihrer Erkrankung umzugehen.